Essen. . Das kurios-geniale Tor eines Spielers von Rot-Weiss Essen entwickelt sich im Internet zum Klickwunder. Seitdem der Freistoß von Kevin Grund in einer Fußballsendung vorgestellt wurde, haben gut neun Millionen Menschen bereits bei Youtube reingeschaut. Und das Interesse an dem Traumtor reißt nicht ab.

Das Tor des Lebens - und das auch noch vor nahezu 10 Millionen Zuschauern - erzielen. Kevin Grund von Rot-Weiss Essen ist ganz nahe daran, sich diesen Fußballer-Traum zu erfüllen. Seitdem er mit einer kuriosen Freistoßvariante traf, entwickelt sich das Video zum Renner im Internet.

Fußballvideos im Internet werden meistens aus folgenden Gründen geklickt: Können oder Kultpotential. Überragende Spieler, die ihre Qualitäten am Ball beweisen. Oder Einlagen, wie der kreative Jubel der isländischen Kicker von Stjarnan FC, die sportlich zwar nur unterklassig spielten, nach ihren Toren aber auf Champions-League-Niveau feierten. Ein Freistoß von Kevin Grund, der bei Rot-Weiss Essen im Mittelfeld spielt, vereinigt beides.

Im Regionalliga-Spiel gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf täuschten mehrere Spieler einen Schuss an, drehten sich dann theatralisch ab und Kevin Grund nutzte die dadurch gestiftete Verwirrung, um den Ball aus gut 17 Metern ins Tor zu zirkeln.

Genau dieses Tor ist im Laufe der letzten Wochen zu einem wahren Klick-Wunder geworden. Nachdem Fußball-Moderator Arnd Zeigler in seiner Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ das Tor vorstellte, haben mittlerweile gut 9 Millionen Nutzer sich das Video bei Youtube angeguckt. Und ein Ende ist nicht abzusehen, die 10 Millionen sind für diesen Trick durchaus im Rahmen des Möglichen. Und dass das Tor bereits im September 2012 erzielt wurde, ist dem Internet und den Zuschauern egal. Dafür ist es einfach zu gut.