Essen. . Sonntagnacht hatte sich der 40-Jährige noch mit lebensgefährlichen Stichverletzungen auf eine Kreuzung geschleppt, Donnerstagmittag wurde er anscheinend erneut angegriffen – allerdings nicht verletzt. Die Polizei nahm eine Frau (40), einen Jungen (20) und ein Mädchen (13) fest.

Neue Aufregung um den 40-jährigen Essener, der sich Sonntagnacht mit lebensgefährlichen Stichverletzungen auf die Kreuzung Martin-Luther-/Münchener Straße schleppen konnte: Er hatte eine handfeste Auseinandersetzung im Uniklinikum.

Gegen 13 Uhr ging der Notruf bei der Polizei wegen eines Streits im Krankenzimmer des Mannes ein. Seine „Besucher“ nahm die Polizei wenig später in Essen-Frohnhausen fest: eine Frau (40), einen jungen Mann (20) und ein Mädchen (13). Ob es sich um Verwandte des 40-Jährigen handelt, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Beamte des Kriminalkommissariats 11 haben die Ermittlungen aufgenommen.

Der Patient erlitt bei der Auseinandersetzung keine ernsthaften Verletzungen. Er steht nach Polizeiangaben trotz des Vorfalls kurz vor der Entlassung. Der Mann, der ihn mit spitzen Gegenständen – zu diesen machen die Ermittler weiterhin keine Angaben – lebensgefährlich verletzt hatte, sitzt seit Montag in Untersuchungshaft.