Essen. Die Eltern standen am Ufer des Baldeneysees in Essen und mussten zusehen, wie bei ihren Sohn (10) auf dem Surfbrett die Kräfte schwanden. Als ein Unwetter nahte, riefen sie die Kräfte der DLRG und die Feuerwehr zur Hilfe. Sie holten das Kind vom Wasser und übergaben es in die Obhut der Eltern.

Rettungskräfte haben am vergangenen Wochenende einen zehnjährigen Jungen aus dem Baldeneysee gezogen, der mit seinem Surfbrett in Not geraten war.

Die Helfer von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wurden am Samstag (27. Juli) gegen 12.52 Uhr zusammen mit der Feuerwehr zu einem auf dem Baldeneysee in Not geratenen Surfer alarmiert. Die Eltern des Jungen, die ihren Sohn vom Ufer aus beobachteten, machten sich große Sorgen, als plötzlich eine Unwetterfront herannahte. Sie mussten mit ansehen, dass ihrem Jungen die Kräfte verließen und dieser es nicht mehr allein ans Ufer schaffte.

Retttungsboot traf nach zwei Minuten ein

Ein Passant half den Eltern, den Notruf an die DLRG und die Feuerwehr abzusetzen, die sich sofort mit einem Großaufgebot auf den Weg zur Einsatzstelle machten. Das ersteintreffende Rettungsboot der DLRG war innerhalb von zwei Minuten bei dem Jungen eingetroffen und nahm diesen an Bord. Inzwischen war auch der Notarzt am Hardenbergufer eingetroffenen, der den Jungen wieder in die Obhut seiner Eltern übergab.

Die Kräfte der DLRG schleppten schließlich noch das Surfbrett in den Heimathafen. Alle anderen Einsatzkräfte konnten auf der Anfahrt wieder abdrehen. Nach etwa 20 Minuten war der Einsatz beendet.