Essen. . Mehr als 6000 Läufer gehen am Mittwoch beim 3. Essener Firmenlauf auf die Strecke - darunter auch “Der letzte Bulle“ Henning Baum. Starkoch Nelson Müller singt bei der After-Run-Party auf der Bühne an der Tummelwiese. Und die Feuerwehr sorgt bei den Läufern für wohl dringend benötigte Abkühlung.

Da ist er endlich, der Sommer – doch dürften die Teilnehmer des Firmenlaufs sich auf den Mittwoch wenig freuen. 30 Grad und mehr sind für diesen Tag angesagt. Weswegen die Feuerwehr für Abkühlung sorgen und mit einem Schlauch Position an der Laufstrecke beziehen wird – zwischen Gruga- und Messehallen kann man unter dem erfrischenden Strahl durchlaufen. „Wer trocken bleiben will, kann das aber auch umlaufen“, sagt Jörg Bunert, der mit Marc Böhme den dritten Essener Firmenlauf organisiert.

„Die Plätze waren alle nach einer Woche ausgebucht“

Die Veranstaltung entwickelt sich zum Selbstläufer, könnte ebenso gut ein Staffellauf sein. Nur dass statt eines Staffelholzes die Startnummern an „Weiterläufer“ gereicht werden könnten. 6024 Jogger treten am Start vor dem Aalto-Theater an; jeden Startplatz hätte man doppelt und dreifach besetzen können. „Die Plätze waren alle nach einer Woche ausgebucht.“ Doch mit dieser Teilnehmerzahl sei die Kapazität der Strecke am Ende. Während die Strecke an der Huyssenallee noch vierspurig ist, wird es auf der Rüttenscheider Straße eng. „Das passt nur, weil sich das Teilnehmerfeld da schon ein wenig auseinander zieht“, sagt Böhme.

Die Route beim 3. Essener Firmenlauf
Die Route beim 3. Essener Firmenlauf © wnm

Die Besten werden auch in diesem Jahr um die 15 Minuten brauche, um über die 5,3 Kilometer ins Ziel - Tummelwiese im Grugapark - zu kommen. Rund eine Stunde haben langsamere Läufer und Walker Zeit, bis der Besenwagen sie aufliest. Entsprechend lang wird daher die Sperrung ausfallen. Etwa ab 18.45 bis 20.30 Uhr sollte man Huyssenallee, Rü, Magdalenen- und Ursula- sowie Wittekindstraße großzügig umfahren.

Über den Tag verteilt viel Wasser trinken

Gute Nachrichten gibt’s übrigens für Fans der Serie „Der letzte Bulle“, denn Serienstar Henning Baum wird in die Laufschuhe steigen, „allerdings geht es mir weniger um eine gute Zeit als um den Spaß, beim Firmenlauf dabei zu sein“, sagt der Essener Schauspieler.

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    Zur After-Run-Party treffen Schlachtenbummler und Läufer auf ein weiteres bekanntes Gesicht: Nelson Müller wird gemeinsam mit der Party-Band „Lecker Nudelsalat“ auf der Bühne an der Tummelwiese stehen und singen. Und weil der Sternekoch besonders Soulmusik mag, wird er das Bühnenprogramm mit dem McFadden & Whitehead-Klassiker „Ain’t no stoppin’ us know“ eröffnen.

    Die Veranstalter raten den Teilnehmern, über den Tag verteilt viel Wasser zu trinken „bis etwa eine halbe Stunde vor dem Start“, erklärt Jörg Bunert. Auch sollte man Wasser mit auf die Strecke nehmen, „allerdings gibt’s das auch im Grugapark.“ Wer sich schwindelig fühlt, sollte zudem Gehpausen einlegen.

    Tombola für die Spender 

    In den vergangenen Wochen haben wir Ihnen vier Projekte vorgestellt, die dringend auf Spenden angewiesen sind. Bislang sind mehr als 26 000 Euro eingegangen – nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Im Projekt Menschenmögliches, das sich um die Palliativ-Versorgung Sterbender sorgt, muss eine Personalstelle gesichert werden. Der soziale Boxclub Don Bosco muss Trainer bezahlen, um die Betreuung benachteiligter Kinder und Jugendlicher langfristig zu sichern. Auch die Ehrenamt-Agentur, die in ihrem Projekt 17/70 Alt und Jung zusammen bringt, braucht Geld für die Projektkoordination. Und nicht zuletzt ist die Initiative Frühstart der Stiftung Universitätsmedizin auf Geld angewiesen, um Eltern kranker und frühgeborener Kinder sicherzustellen.

    Kurz: Wir wollen Ihr Geld! Alle Spenden gehen ohne Abzug zu gleichen Teilen an die vier Projekte. Und damit Sie sich vielleicht nicht gar so schwer von ihrem Baren trennen können, verlosen wir unter allen Spendern, die mindestens fünf Euro (gern aber auch mehr) in den Spendentopf werfen, hochwertige Preise. Vom Rundflug über Stadionkarten bis hin zu iPods und Segway-Ausfahrten reicht das Angebot.