Essen. Eine 61-jährige Essenerin hat bei der SKL-Lotterie „Glöckle“ 600 000 Euro gewonnen. Die Rentnerin, die anonym bleiben möchte, möchte einen Teil ihres Gewinns in das neue Haus investieren, das die Tochter derzeit baut. Bisher, teilt die Lottogesellschaft mit, wisse nur der Ehemann Bescheid von dem Gewinn seiner Frau.

Eine Essener Rentnerin (61) hat bei der SKL-Lotterie „Glöckle“ insgesamt 600.000 Euro gewonnen. Das teilt das Lotterie-Unternehmen mit. Die Frau erhält künftig zehn Jahre lang monatlich 5000 Euro sogenannte „Sofort-Rente“. Die „SKL“ firmierte früher als „Süddeutsche Klassenlotterie“, ist seit Mitte des vergangenen Jahres aber Teil der sogenannten „Gemeinsamen Klassenlotterie der Länder“ (GKL). SKL und nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL) waren fusioniert. Die GKL wird von allen 16 Bundesländern getragen.

Die Rentnerin, die anonym bleiben möchte, möchte einen Teil ihres Gewinns in das neue Haus investieren, das die Tochter derzeit baut. In diesem Haus sollen auch sie selbst und ihr Ehemann wohnen.

Bisher, teilt die Lottogesellschaft mit, wisse nur der Ehemann Bescheid von dem Gewinn seiner Frau. Zwar habe die ehemalige Groß- und Einzelhandelskauffrau ihren beiden erwachsenen Kindern gegenüber „Andeutungen gemacht“, hieß es; Details wie die Gewinnsumme habe sie aber verschwiegen.

Ihre Losnummer wurde aus „hunderttausenden von Losen gezogen“, erklärt die Lotterie.

„Altes Auto muss noch halten“

Von ihrem Glück erfahren habe die Gewinnerin nicht sofort – weil sie so ungern den Telefonhörer abnimmt: „Wir bekommen ja so viele Werbeanrufe, dass wir kaum noch ans Telefon gehen, sondern immer den Anrufbeantworter eingeschaltet haben. Deshalb konnte die SKL uns nicht erreichen“, zitiert die Lottogesellschaft die Essener Bürgerin.

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Erst, nachdem sie den Einschreibebrief, den sie auch noch verspätet bei der Post abholte, gelesen hatte, erfuhr die Essenerin von ihrem Glück. Auch der Sohn solle vom Gewinn profitieren. „Wir werden beide Kinder unterstützen“, teilte die Frau der Lottogesellschaft mit.

Eigentlich hätte sie offenbar selbst gerne ein neues Auto – aber das habe nicht erste Priorität: „Das alte muss noch ein paar Jahre halten“, gab die Frau gegenüber der Lottogesellschaft an. (red)