Essen/Gelsenkirchen. Acht Papierbriefchen mit Heroin hatte ein Mann aus Gelsenkirchen in seiner Tasche, als er von der Polizei im Essener Hauptbahnhof kontrolliert wurde. Er hatte außerdem getrunken und 1,84 Promille im Blut. Gegen den 38-Jährigen lag bereits seit 2011 ein Haftbefehl vor. Jetzt muss er fünf Monate ins Gefängnis.

Die Bundespolizei stellte am Donnerstagabend einen 38-jährigen Gelsenkirchener auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs Essen. Nach dem Mann wurde mit einem Haftbefehl gefahndet.

Bei der Kontrolle seines Ausweises stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Essen schon länger nach dem Gelsenkirchener suchte. Das Amtsgericht Essen hatte ihn bereits im Oktober 2011 wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt.

Bei der Kontrolle seiner Tasche fanden die Bundespolizisten acht Papierbriefchen mit Heroin. Sie beschlagnahmten die Drogen und nahmen den 38-Jährigen mit zur Wache. Dort ergab ein Alkoholtest, dass der Gelsenkirchener 1,84 Promille im Blut hatte.

Der Gelsenkirchener musste sofort ins Gefängnis

Der Mann ist bereits wegen zahlreicher Eigentums- und Betäubungsmitteldelikten bei der Polizei bekannt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet, so die Polizei.

Seinen Rausch durfte er in der Justizvollzugsanstalt Essen ausschlafen. Dort wird er die nächsten fünf Monate verbringen müssen.