Essen. . Auf der Autobahn A 40 hat am frühen Nachmittag ein Reisebus Feuer gefangen und ist dann vollständig ausgebrannt. Der mit rund 35 Fans von Werder Bremen besetzte Bus kam auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Duisburg zum Stehen. Ein Autofahrer hatte den Busfahrer auf den Brand aufmerksam gemacht.
Die Anreise zum Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf begann für eine Gruppe von Fans des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen mit einem großen Schrecken. Der mit rund 35 "Werder-Supporters" besetzte Bus aus dem Raum Vechta hatte auf der Autobahn A 40 in Essen aus Feuer gefangen und ist dann vollständig ausgebrannt. Ein nachfahrender Autofahrer hatte hinter dem Bus Qualm bemerkt und den Busfahrer (64) darauf aufmerksam gemacht, der das Fahrzeug in Richtung Duisburg hinter der Krayer Platte auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen brachte.
Die Reise geht im Ersatzbus weiter
Die Essener Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Von den Fahrgästen wurde niemand verletzt. Den Gefahrenort konnten die Fans über die nahegelegene Autobahnauffahrt verlassen. Sie setzen ihre Reise nach Düsseldorf mit einem Ersatzbus fort. Das Spiel bei der Fortuna steigt am Samstag.
Feuerwehr-Sprecher Mike Filzen ist die Erleichterung über den glimpflichen Ausgang noch anzumerken: "So ein Feuer in einem Bus ist nicht ohne. Die Flammen werden durch den Fahrtwind schnell angefacht und im Bus merkt man es erstmal gar nicht." Brandursache ist offenbar ein technischer Defekt. Die Feuerwehr war mit 50 Kräften im Einsatz. Sprecher Filzen lobt nicht zuletzt das reaktionsschnelle und besonnene Verhalten des 64-jährigen Fahrers, der so Schlimmeres verhindert habe.
Brand hatte kilometerlange Staus zur Folge
Bei der Autobahnpolizei ging der Vorfall gegen 14.40 Uhr ein. Die Autobahn A 40 wurde zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen und Frillendorf zunächst voll gesperrt. Seit 15.15 Uhr war die Autobahn in Richtung Dortmund wieder frei. Die Sperrung in Richtung Duisburg dauerte noch bis in die frühen Abendstunden.
Auf der Fahrbahn musste der Schaumteppich der Feuerwehr entfernt werden. Das gestaltete sich schwierig. Außerdem musste der ausgebrannte Bus abgeschleppt werden. In Folge des Brandes und der Vollsperrung bildeten sich kilometerlange Staus. Gegen 18 Uhr waren zwei Fahrstreifen in Richtung Duisburg wieder befahrbar, auf dem gesperrten rechten sind allerdings die Reste des Feuers auf der Fahrbahndecke noch zu erkennen.
Die Bremen-Fans hätten den Vorfall gelassen aufgenommen, berichtet Mike Filzen. Nachdem die Wehr den Brand gelöscht hatte, konnten sie auch an ihr nahezu unversehrtes Gepäck: Koffer und Bier haben das Feuer ebenfalls überstanden.