Essen. Eine Zehn-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am Mittwoch im Essener Nordpark entschärft. Anwohner und Betriebszugehörige im Umkreis von bis zu 350 Metern um die Bombenfundstelle müssen ab 12.30 bis etwa 14 Uhr ihre Wohnungen und Betriebe verlassen. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.

Bei Bauarbeiten an der Altenbergstraße im Nordviertel ist eine Zehn-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe wird am Mittwoch, 5. Dezember, zwischen 13 und 14 Uhr entschärft. Das teilt das städtische Ordnungsamt mit.

Anwohner und Betriebsangehörige im Umkreis von bis zu 350 Metern um die Bombenfundstelle (Übersichtskarte rechts als Download) müssen ab 12.30 Uhr bis circa 14 Uhr ihre Wohnungen beziehungsweise Betriebe verlassen. Ferner sollten Kraftfahrzeuge in dieser Zeit vorsorglich von der Straße entfernt werden; vorhandene Gasgeräte sind abzusperren.

Keller aufsuchen

Im Umkreis von 350 bis 750 Metern sollten sich Anwohner und Betriebsangehörige während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, oder den Keller aufsuchen. Auch in diesem Bereich rät das Ordnungsamt, Kraftfahrzeuge vorsorglich an anderer Stelle zu parken.

Laut Ordnungsamt hat die Bombe keinen gefährlichen Säurezünder, sondern einen "ganz normalen Aufschlagzünder". Das Ende der Entschärfung wird für 14 Uhr erwartet und umgehend durch Lautsprecherwagen der Polizei/ Feuerwehr bekannt gegeben.

Evag-Haltestellen betroffen

Mit Verkehrsbehinderungen - insbesondere in den Bereichen Gladbecker Straße (B224), Grillostraße, Katzenbruchstraße, Altenessener Straße, Karolingerstraße und Reckhammerweg - ist zu rechnen.

Betroffen sind laut Evag auch die Tram-Linie 106 und die Buslinie 196. Die Haltestellen Katzenbruchstraße, Seumannstraße, Altenessen Bahnhof, Universitätstraße, Grillostraße, Stadtwiese, Ellernplatz, Bamlerstraße und Zangenstraße können nicht befahren werden.