Essen. . Am Seaside Beach soll eine 600 Quadratmeter große Fläche zum Schlittschuhlaufen entstehen. Dort, wo sich Gäste an heißen Tagen sonnen konnten. Da eine professionelle Eisbahn nicht zu finanzieren sei, greifen sie selbst zu Bagger und Gartenschlauch.
Was auf Zollverein wie auch auf dem Kennedyplatz ein Besuchermagnet an kalten Tagen ist, soll demnächst auch Winterfans zum Baldeneysee ziehen: eine (Natur)Eisbahn. Nicht auf dem See, sondern am Seaside Beach. Wo sich Gäste noch an heißen Tagen sonnen konnten, soll eine 600 Quadratmeter große Fläche zum Schlittschuhlaufen entstehen.
„Die Idee hatten wir schon lange, die Umsetzung gucken wir uns von einem Sportverein aus Hannover ab“, so Holger Walterscheid, Betreiber des Seaside Beach, der ohnehin auch an sonnigen Wintertagen öffnet. Da eine professionelle Eisbahn nicht zu finanzieren sei und diese kostenlos nutzbar sein soll, greifen sie nun selbst zu Bagger und Gartenschlauch: Holzbalken grenzen die Fläche ein, die dann mit Teichfolie ausgelegt und bewässert wird. „Jetzt muss es nur noch frieren.“ Walterscheid hofft auf eisige Temperaturen. Schicht für Schicht in Handarbeit mit „menschlichen Maschinen“ müsse das Eis dann etwa fünf Zentimeter dick werden. Und was seit drei Jahren auf einem Sportplatz in Hannover funktioniert, könne ja auch am Essener Strand klappen.