Essen. . Der neue Eigentümer der Immeo-Wohnungen im Essener Alfredshof reagiert auf die Sorgen der Mieter. Ein Sprecher der Credit Suisse versichert: Wir planen ein langfristiges Investment. Die Schweizer Bank hatte über 500 Wohnungen von Immeo im Alfredshof gekauft.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse reagiert auf die Vorbehalte ihrer neuen Mieter im Alfredshof in Holsterhausen. „Die Ängste sind unbegründet“, sagte gestern ein Sprecher des Geldinstitutes nach einem entsprechenden Bericht in der WAZ. Ein Tochterunternehmen der Credit Suisse hatte Ende September 519 Wohnungen im Alfredshof von der Immeo Wohnen aus Oberhausen gekauft. Die Immeo-Mieterinitiative befürchtet nun, dass die neue Eigentümerin auf ein schnelles Geschäft aus ist und die Immobilien schnell weiter veräußert.
Investitionen im dreistelligen Millionenbetrag geplant
Der Banksprecher versicherte jedoch, dass es sich bei dem Kauf der Immobilien um ein langfristig angelegtes Investment handle. Käufer der Häuser sei der Fonds VCZ Deutsche Wohnimmobilien I, der aufgelegt wurde, um in deutsche Wohnimmobilien zu investieren. Der Kauf der Essener Wohnungen sei der erste gewesen. Insgesamt wolle man einen dreistelligen Millionenbetrag bundesweit investieren.
Hinter dem VCZ steht nach Angaben der Bank ein großer Pensionsfonds, der zum einen Interesse an einer konservativen und auch langfristigen Anlage habe. Den Namen des Pensionsfonds wollte der Banksprecher nicht nennen. Nach Informationen der WAZ soll es sich um einen Fonds zur Ärzteversorgung handeln. Des Weiteren betonte der Sprecher, dass die Mieter jetzt auch Post von ihrem neuen Besitzer bekämen, in der mitgeteilt wird, wer künftig für die Verwaltung zuständig ist.