Das Cinemaxx in Essen reagiert auf das Kino-Attentat in den USA
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Essen. . Nach der Schießerei während der Premiere des Batman-Films „The Dark Knight Rises“ in der amerikanischen Stadt Aurora erhöhen auch deutsche Kinobetreiber die Sicherheitsvorkehrungen. Besucher werden zum Beispiel gebeten, Batman-Kostüme oder Masken zuhause zu lassen. Auch im Cinemaxx Essen haben die Betreiber über Konsequenzen nachgedacht.
Im Essener Cinemaxx, dem größten Kino der Stadt, werde es bei der Film-Premiere jedoch keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen geben, berichtet Kino-Leiter Meinolf Thies: „Das Attentat in Amerika war tragisch, doch es war die Tat eines Einzeltäters, die sich hoffentlich nicht an anderer Stelle wiederholen wird.“ Natürlich habe man auch in seinem Hause über mögliche Konsequenzen nachgedacht.
Mitarbeiter werden verstärkt Präzenz zeigen
Das Ergebnis: „Unsere Mitarbeiter werden verstärkt Präsenz zeigen, sie sind jetzt sensibilisiert, aber das Personal wird nicht aufgestockt.“ Ein Kostüm-Verbot stünde aktuell nicht zur Debatte.
Eine Schreckenstat wie die in der vergangenen Woche in den USA könne niemals mit Gewissheit verhindert werden, sagt Thies. Völlige Sicherheit könne es niemals geben. Dennoch schätzt er die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein solcher Vorfall in Essen wiederhole, als verschwindend gering ein. Flächendeckende Kontrollen, etwa durch Metalldetektoren, lehnt er daher ab: “Eine solche Behandlung käme einer Kriminalisierung aller Kinogänger gleich.“
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