Essen. . Bei einem Streit im Übergangswohnheim für Asylbewerber in Essen-Überruhr ist ein Mann durch Messerstiche schwer verletzt worden. Hintergrund sind offenkundig Streitigkeiten zwischen Bewohnern und einer Gruppe von Russen. Vier Autos rollten vor, zehn Männer stiegen aus auf und griffen Bewohner an.

Bei einem Angriff auf das Übergangswohnheim an der Langenberger Straße in Überruhr ist in der Nacht zum Dienstag mindestens ein Bewohner schwer verletzt worden. Hintergrund sind offenkundig Streitigkeiten zwischen Bewohnern und einer Gruppe von Russen.

Einer der Russen soll am Wochenende mit Heimbewohnern in Streit geraten sein und gedroht haben, mit Verstärkung wieder zu kommen. Das hat er offenkundig am Montag gegen 23:48 Uhr getan: Vier Autos rollten vor, zehn Männer stiegen aus, stürmten in den ersten Stock des Heimes, brachen dort Türen auf und griffen Bewohner an. Einer der Bewohner wurde mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Ob zwei Männer, die am Morgen ihre Schnittverletzungen in Oberhausen behandeln ließen, ebenfalls zu den Bewohnern des Übergangsheimes gehören, steht nach Angaben der Polizei noch nicht fest. Die Kripo ermittelt.