Essen. . Weil fünf oberirdische Hochbahnsteige dringend saniert werden müssen, setzt die Evag den Bahnverkehr in den Sommerferien auf der Nordstrecke aus. Dabei ist die mit 55.000 Fahrgästen am Tag meist genutzte Strecke im Essener Liniennetz erst 2001 eröffnet worden.

Das Altenessener Schützenkönigspaar Günther I und Emanuela I zählte zu den allerersten Fahrgästen. Und natürlich der Oberbürgermeister, begleitet von zahlreich vertretender lokaler Prominenz. Die Eröffnung der U-Bahn-Nordstrecke im September 2001 war ein gefeiertes Ereignis, schließlich war vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung mehr als ein Jahrzehnt vergangen.

Genauso lange ist die Nordstrecke nun in Betrieb. Dass sie im kommenden Sommer für lange sechs Wochen stillgelegt werden muss, weil die Hochbahnsteige sanierungsbedürftig sind, dies hatte nach solch kurzer Zeit aber wohl niemand erwartet.

Busersatzverkehr in den Sommerferien

An den fünf oberirdischen Bahnsteigen - II. Schichtstraße, Heßlerstraße, Arenberg-straße, Boyer Straße und Alte Landstraße - bröselt der Beton an tragenden Teilen, und das teilweise so stark, dass eine Sanierung nach Einschätzung von Experten nicht mehr länger warten kann.

Für die mit 55 000 Fahrgästen pro Tag meist genutzte Strecke im Liniennetz der Essener Verkehrs-AG heißt das: In den Sommerferien fahren Busse statt Bahnen, Evag-Kunden müssen also umsteigen. Dass unter den Fahrgästen außerhalb der Ferienzeit eine beträchtliche Zahl Schüler sein dürfte, macht es für jene, die von der Vollsperrung betroffen sind, nicht besser. „Da kommt einiges auf uns zu“, sagt Evag-Sprecher Olaf Frei. Schließlich steht in den Sommerferien wegen Bauarbeiten an den Helbingbrücken zeitgleich die Sperrung der A 40 an.

Ursache für Schäden unbekannt

Erste Schäden an den Hochbahnsteigen waren nach Angaben der Verwaltung bereits 2010 aufgefallen, als sich an den Kanten Betonplatten lösten. „Es bestand aber keine akute Gefahr“, so Rainer Wienke, Abteilungsleiter im Amt für Straßenbau und Verkehrstechnik. Die Verwaltung entschied sich, die Sanierung erst einmal hinten an zu stellen; mitten im Kulturhauptstadtjahr wollte die Stadt die Nordstrecke nicht stilllegen. Mittlerweile sind Betonfertigteile - so genannte T-Profile - aber dermaßen beschädigt, dass die Bahnsteigkanten abgesägt und neu betoniert werden müssen.

Verursacht wurden die Schäden offenbar durch Tausalz, das durch die Isolierung in den Beton eindringen konnte, was nicht hätte passieren dürfen. Ob Planungsfehler dafür verantwortlich zu machen sind, eine mangelhafte Bauausführung oder minderwertiges Material verwendet wurde? Dies konnte laut Wienke auch ein Gutachter nicht zweifelsfrei klären.

Was von Ruhr.2010 blieb

Die Kulturlinie 107 der Evag wurde eigens zum Kulturhauptstadtjahr ins Leben gerufen. Foto: Kerstin Kokoska
Die Kulturlinie 107 der Evag wurde eigens zum Kulturhauptstadtjahr ins Leben gerufen. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Blick auf Zollverein... Foto: Kerstin Kokoska
Blick auf Zollverein... Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
...wenn auch erst nur auf einem Plakat, wie diesem in Bredeney.  Foto: Kerstin Kokoska
...wenn auch erst nur auf einem Plakat, wie diesem in Bredeney. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Vom Fenster aus kann man den Essener Süden... Foto: Kerstin Kokoska
Vom Fenster aus kann man den Essener Süden... Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
... von seiner schönsten winterlichen Seite betrachten. Foto: Kerstin Kokoska
... von seiner schönsten winterlichen Seite betrachten. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Doch ein Großteil der Fahrt läuft unter Tage, wie hier am Rüttenscheider Stern. Foto: Kerstin Kokoska
Doch ein Großteil der Fahrt läuft unter Tage, wie hier am Rüttenscheider Stern. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Fahrzeugbegleiter Stergios Tsitsis freut sich vor allem über die Touristen, die zum Kulturhauptstadtjahr in den vergangenen Monaten Essen bevölkerten. Foto: Kerstin Kokoska
Fahrzeugbegleiter Stergios Tsitsis freut sich vor allem über die Touristen, die zum Kulturhauptstadtjahr in den vergangenen Monaten Essen bevölkerten. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Durch Ruhr.2010 kamen deutlich mehr Touristen - auch in Essens Bahnen. Foto: Kerstin Kokoska
Durch Ruhr.2010 kamen deutlich mehr Touristen - auch in Essens Bahnen. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Erst am Tag zuvor sei wieder eine ganze Gruppe Engländer dagewesen, erzählt Tsitsis. Foto: Kerstin Kokoska
Erst am Tag zuvor sei wieder eine ganze Gruppe Engländer dagewesen, erzählt Tsitsis. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Susanne Hoffmann hat das Kulturhauptstadtjahr genutzt, um Essen ganz neu zu entdecken. Foto: Kerstin Kokoska
Susanne Hoffmann hat das Kulturhauptstadtjahr genutzt, um Essen ganz neu zu entdecken. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Edgar Pell zog vor zwölf Jahren von Kasachstan nach Essen. Im Kullturhauptstadtjahr besuchte er gemeinsam mit seiner Frau die Zeche Zollverein. Foto: Kerstin Kokoska
Edgar Pell zog vor zwölf Jahren von Kasachstan nach Essen. Im Kullturhauptstadtjahr besuchte er gemeinsam mit seiner Frau die Zeche Zollverein. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Schönes Katernberg, findet Luise Sörensen. Vor einem Halbjahr kam sie aus Salzburg nach Essen, weil ihr Vater hier Schaupspieler am Grillo ist. Foto: Kerstin Kokoska
Schönes Katernberg, findet Luise Sörensen. Vor einem Halbjahr kam sie aus Salzburg nach Essen, weil ihr Vater hier Schaupspieler am Grillo ist. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Der Großvater von Furhan Uzun (rechts) war Bergmann auf Zollverein. Warum sich heute so viele Menschen das Weltkulturerbe anschauen, können er und sein Freund Erhan Ötztürk jedoch nicht verstehen Foto: Kerstin Kokoska
Der Großvater von Furhan Uzun (rechts) war Bergmann auf Zollverein. Warum sich heute so viele Menschen das Weltkulturerbe anschauen, können er und sein Freund Erhan Ötztürk jedoch nicht verstehen Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Ulrich Erberhard von der Linden steigt mit seiner Gitarre ein:
Ulrich Erberhard von der Linden steigt mit seiner Gitarre ein: "Hab' Weihnachtslieder einstudiert, vielleicht verdiene ich ein paar Euro", hofft er. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Chris Höfer und Stefanie Merse auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Foto: Kerstin Kokoska
Chris Höfer und Stefanie Merse auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Bei den oberirdischen Teilen der Fahrt... Foto: Kerstin Kokoska
Bei den oberirdischen Teilen der Fahrt... Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
...kann man den Wandel der Kulturhauptstadt entdecken... Foto: Kerstin Kokoska
...kann man den Wandel der Kulturhauptstadt entdecken... Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
...wenn man genau hinschaut. Foto: Kerstin Kokoska
...wenn man genau hinschaut. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Auch im Winter übt Zollverein eine große Faszination aus. Foto: Kerstin Kokoska
Auch im Winter übt Zollverein eine große Faszination aus. Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
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Baufirmen beteiligen sich an Sanierung

Auffällig ist, dass die Hochbahnsteige im weiteren Verlauf der U-Bahnstrecke in Holsterhausen und auf der Margarethenhöhe keine vergleichbaren Schäden aufweisen. Möglicherweise wurde sei dort eine andere Beton-Marge verwendet worden, heißt es.

Bevor es auf einen Rechtsstreit hinauslief, einigte die Stadt sich mit einer der ausführenden Baufirmen auf einen außergerichtlichen Vergleich: Beide Seiten teilen sich nach Angaben der Verwaltung die Kosten in Höhe von 225 000 Euro zu gleichen Teilen.

Eine weiteres Unternehmen, welches für den Bau beiden Hochbahnsteige an der Heßlerstraße und der II. Schichtstraße verantwortlich zeichnet, ist laut Wienke nicht mehr am Markt tätig. Da ist es aus Sicht der Stadt ein glücklicher Umstand, dass ausgerechnet an diesen beiden Bahnsteigen die Schäden weniger gravierend seien als an den übrigen drei im Norden.

Künftige Schäden vermeiden

Für die Zukunft will man an allen fünf Bahnsteigen vorbauen: Damit erst gar kein Tausalz mehr in das Bauwerk eindringen kann, sollen die Platten an den Bahnsteigkanten durch ein durchgängiges Betonteil ersetzt und dieses versiegelt werden. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Arbeiten in sechs Wochen über die Bühne gehen.

Von einer Wiedereröffnungsfeier ist übrigens keine Rede.

100 Dinge über Essen

Die Lichtburg in der Essener Innenstadt hat mit 1250 Plätzen den größten Kinosaal Deutschlands.

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Essen ist mit 589.000 Einwohnern nach Köln, Düsseldorf und Dortmund viertgrößte Stadt in NRW (deutschlandweit Platz 9).

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Die höchste Erhebung liegt im Süden in Heidhausen (202,5 Meter), die tiefste Stelle in Karnap (26,5 Meter über Normalnull.)

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Partnerstädte: Sunderland (GB), Tampere (Finnland), Grenoble (Frankreich), Nischni Nowgorod (Russland), Tel Aviv-Jaffa (Israel).

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Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen gewann 1953 den DFB-Pokal und wurde 1955 Deutscher Meister.

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Bei RWE spielten Willi Lippens, Horst Hrubesch und Frank Mill. Größte Ikone des Vereins ist "Boss" Helmut Rahn.

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Arbeiterverein gegen Lackschuh-Club: Die Duelle zwischen Rot-Weiss und dem ETB Schwarz-Weiß sind das Fußball-Ereignis in Essen.

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Der ETB errang seinen größten Erfolg 1959: den DFB-Pokal.

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Ehrenbürger Berthold Beitz erhielt den Ehrenring der Stadt 1983. Weitere Träger: Gustav Heinemann und Franz Kardinal Hengsbach.

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1958 wurde die Stadt Sitz des Bistums Essen, des sogenannten Ruhr-Bistums.

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Mit 106 Meter Höhe und 100.000 m³ umbautem Raum gehört das Essener Rathaus zu den größten in Deutschland.

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Essen ist die drittgrünste Stadt Deutschlands. Mit mehr als 9.300 Hektar Fläche – davon rund 3.500 Hektar Wald – sind mehr als 44 Prozent der Stadt grün.

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Essens Stadtgebiet hat eine Fläche von 210,31 Quadratkilometern.

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Die größte deutsche Binnenseeregatta ist die allsommerliche Essener Segel-Woche auf dem Baldeneysee.

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Der Baldeneysee entstand 1933. Er ist heute ein beliebtes Erholungs- und Freizeitparadies. Acht Kilometer ist er lang, der Rundkurs misst 14 Kilometer.

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Als letzter Stadtteil wurde 1975 Kettwig eingemeindet. Die eigene Vorwahl im Süden (02054) ist geblieben.

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Essens City hat mehr als 700 Warenhäuser, Boutiquen und Einzelhandelsgeschäfte.

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Essen grenzt im Uhrzeigersinn an: Bochum, Hattingen, Velbert, Heiligenhaus, Ratingen, Mülheim, Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen.

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Essen hat eigene Internet-Seiten für Kinder und für Jugendliche. Die Adresse lautet www.essenfuerdich.de.

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Mit 5.370 Plätzen in 16 Sälen ist das Cinemaxx in Essen das größte Multiplex-Kino in Deutschland.

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Die Villa Hügel ist mit 269 Räumen und 8100 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche Deutschlands größtes Wohnhaus.

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Männer haben in Essen ein Leben von 76,2 Jahren Dauer vor sich. Frauen werden im Schnitt 81 Jahre alt.

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Die Zeche Zollverein wurde im Jahr 2001 Weltkulturerbe. Die Zechenschönheit im Bauhaus-Stil wurde im Dezember 1986 stillgelegt.

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Essen ist Firmensitz von RWE, Hochtief, Deichmann, Aldi-Nord, Steag, Evonik Industries, Schenker und Eon-Ruhrgas

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2010 kehrte Thyssen-Krupp von Düsseldorf an den früheren Konzernsitz Essen zurück.

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Zu den "Essener Lichtwochen" von Ende Oktober bis Anfang Januar wird die Innenstadt festlich illuminiert. Es begann 1950 mit ein paar Tannenbäumen und Lichterketten.

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Der Internationale Weihnachtsmarkt hat über 250 Verkaufsstände.

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157 Ärzte versorgen in Essen 100.000 Einwohner. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 160 Ärzten je 100.000 Einwohnern, das Landesmittel NRW liegt bei 157.

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10.000 Einwohnern stehen in Essen 96 Krankenhausbetten zur Verfügung. Im Bundesdurchschnitt sind es 64, im NRW-Mittel 71.

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Mit 110.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist Essen der achtgrößte Messeplatz Deutschlands. Der Messekalender umfasst ca. 50 Veranstaltungen, darunter 13 internationale Leitmessen.

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Essen teilt sich in neun Stadtbezirke mit 50 Stadtteilen auf.

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Studenten aus 130 Nationen lernen an der Universität Duisburg-Essen.

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Die Hochschule ist Arbeitgeber von 3.974 Beschäftigten.

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31.806 junge Menschen studieren hier.

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In Essen fahren 500,6 PKW pro 1.000 Einwohner. Bundesdeutscher Durchschnitt: 541 PKW.

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Die größte Veranstaltungshalle der Stadt, die Grugahalle, wurde 1958 fertiggestellt und 1988 und 1995 modernisiert.

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Hier haben 10.000 Konzertbesucher Platz, bei einer Bestuhlung der Halle sind es 7700 Plätze.

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An den von der Touristikzentrale vermittelten Stadtrundfahrten und -rundgängen nehmen pro Jahr über 6.000 Gäste teil.

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Mit der Equitana beheimatet Essen die weltweit größte Pferde-Messe. Rund 220 000 Besucher kommen.

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Die Stadtgrenze ist 87 Kilometer lang.

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Die Frauenfußballmannschaft der SG Essen-Schönebeck spielt seit 2004 in der Bundesliga.

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Essen war 1927 die erste Stadt Deutschlands, die mit der Limbecker Straße eine Fußgängerzone einrichtete.

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Das Einkaufszentrum Limbecker Platz ist Deutschlands größte innerstädtische Mall: mit rund 200 Geschäften und Restaurants auf rund 70 000 Quadratmetern

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Es wurde am 22. Oktober 2009 eröffnet. Die Schaufensterfront misst 3000 Meter.

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Die Verschuldung der Stadt Essen lag 2010 bei drei Milliarden Euro.

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In der Philharmonie traten berühmte Komponisten wie Richard Strauss, Gustav Mahler und Max Reger auf.

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Die Bevölkerungsdichte in Essen beträgt 2740 Einwohner pro Quadratkilometer.

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Im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 repräsentierte Essen das Ruhrgebiet mit sein 53 Städten und Gemeinden.

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Die durchschnittliche Temperatur in Essen beträgt 9,6 °C im Jahresmittel. Der meiste Niederschlag fällt im August.

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Essen stellt Gästen rund 6200 Hotelbetten zur Verfügung.

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Die Stadt verzeichnet 1,3 Millionen Übernachtungen pro Jahr.

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Berühmte Absolventen der Essener Folkwang-Hochschule: Pina Bausch, Armin Rohde, Diether Krebs, Thekla Carola Wied oder Jürgen Prochnow.

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Die Sammlung des Deutschen Plakat-Museums gilt mit mehr als 340.000 Exponaten aus Politik, Wirtschaft und Kultur als eine der größten ihrer Art in Europa.

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Der Essener Domschatz enthält das wohl wichtigste Kunstwerk des Ruhrgebietes: die Goldene Madonna, das älteste vollplastische Marienbildnis der Welt.

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Mit rund 3,5 Millionen Quadratmetern Bürofläche ist Essen einer der wichtigsten Bürostandorte der Republik.

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An Essens 183 Allgemeinbildenden Schulen lernten zuletzt 64.265 Schüler.

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Die Entsorgungsbetriebe Essen fahren Über 300.000 Haushalte ab und sammeln dabei täglich über 735 Tonnen Hausmüll.

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235 Fahrzeuge sind für die Entsorgungsbetriebe Essen unterwegs.

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Als Friedrich Krupp 1826 starb, übernahm seine Witwe Therese die Leitung mit ihrem Sohn Alfred, einem 14-jährigen Schulabbrecher, mit 10.000 Taler Schulden und einer siebenköpfigen Arbeiterschaft.

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Alfred Krupp machte daraus den größten Stahlkonzern des 19. Jahrhunderts, der bei seinem Tod 1887 fast 20.000 Arbeiter beschäftigte.

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Das Essener Grillo-Theater wurde 1892 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet und hat 670 Plätze. 2008 wurde das Grillo zum 3. Mal in Folge „NRW Schauspiel des Jahres“.

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25 Jahre nach seiner Stilllegung hat sich der „Alte Bahnhof“ als Bürger-, Sport und Kulturzentrum etabliert - auch mit den „Kettwiger Kabarett-Tagen“.

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Das Unperfekthaus hat 70 Bühnen, Labore, Ateliers sowie ein Restaurant. Das Haus ist außerdem ein „Wohngemeinschafts-Hotel“.

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Erste urkundliche Erwähnung fand Essen 852 als Damenstift, die Stadtrechte wurden im 13.Jahrhundert verliehen. Reichsstadt ist Essen seit 1377.

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1998 errichtete der amerikanische Bildhauer Richard Serra auf der Kuppe der Schurenbachhalde die 15 Meter hohe stählerne „Bramme (für das Ruhrgebiet)“.

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Der Norden kauft vor allem in Altenessen ein. Das Allee-Center ist mit seinen 75 Shops eine Mischung aus Einzelhandel und Gastronomie.

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339 Absolventen machen an der Uni Duisburg-Essen jährlich ihren "Doktor". Der Frauenanteil liegt bei 44 Prozent.

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30 Habilitationen verzeichnet die Uni Duisburg-Essen pro Jahr. Hier liegt der Frauenanteil nur bei 23 Prozent.

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Der Seaside Beach Club liegt am Ufer des Baldeneysees, auf einer Fläche von 250 Metern Länge und 35 Metern liegen Strandbar, Beachvolleyballfelder und 100 echte Palmen.

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Die „Weiße Flotte“ sticht von April bis Oktober in See - zur Rundtour über Essens Hausgewässer.

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Zwischen Kupferdreh und Stauwehr haben die Schiffe sieben Haltepunkte.

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Deichmann mit Firmensitz in Essen-Borbeck ist der größte Schuheinzelhändler Europas.

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In Essen ist die Gesundheitsbranche mit über 40.000 Arbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

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Die ehemalige „VII. Mechanische Werkstatt“ der Firma Krupp ist heute das Colosseum-Theater. 100 Meter lang und 50 Meter breit ist die Halle.

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„Essen…Verwöhnt“ ist die größte Gourmet-Meile Deutschlands. In der Innenstadt können Besucher an fünf Tagen im Juni Spitzenköchen über die Schulter schauen.

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Im Markt- und Schaustellermuseum an der Hachestraße zeigt Erich Knocke auf rund 2000 Quadratmetern 20.000 Exponate aus der Kirmesgeschichte.

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RWE ist Nummer zwei im deutschen Strommarkt, E.ON Ruhrgas Nummer eins im deutschen Gasmarkt, Evonik der fünftgrößte Stromerzeuger.

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Essen ist die Heimat der Schauspieler Heinz Rühmann, Marie-Luise Marjahn, Diether Krebs und Ralf Richter.

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Auch die Comedians Atze Schröder und Ingo Appelt wurden hier geboren.

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Fußballspieler wie Helmut Rahn, Trainer Otto Rehhagel und Torwart Jens Lehmann sind gebürtige Essener.

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Die Margarethenhöhe gilt als ein gelungenes Beispiel für die Gartenstadtidee. Entworfen von Georg Metzendorf, gebaut von 1906 bis 1938 für 16.000 Bewohner.

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Im kleinen Privatmuseum "Soul of Africa" hat der Journalist und Ethnologe Henning Christoph 1000 Exponate zu den Themen Vodoo, Heilung un Magie versammelt.

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Der Handball-Verein Tusem Essen war dreimal Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger, dreimal Europapokalsieger. Heute spielt er in der 2. Liga.

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Von Januar bis März verwandelt sich der Kennedyplatz bei "Essen on Ice" in eine 1000 Quadratmeter große Eisfläche.

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Für Rodler gibt es dann eine 70 Meter lange Rodelbahn.

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Das Straßennetz der Stadt umfasst etwa 1600 Kilometer, davon entfällt ein Viertel auf Hauptstraßen.

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Im Europahaus führen seit 1992 die Brüder Ludger und Christian Stratmann ein 300-Plätze-Theater mit Gastronomie.

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Der Flughafen Essen/Mülheim ist 1925 entstanden. Er gehört dem Land und den Städten Essen und Mülheim.

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Beim Sommerfest an der Gruga verwandelt sich jährlich im August der Platz vor der Grugahalle in einen Kirmesplatz mit über 60 Schaustellern.

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Mit 1.291 Betten und 5.300 Mitarbeitern behandelte die Uniklinik im vergangenen Jahr 45.786 Patienten stationär und 162.550 ambulant.

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Die Zeche Carl in Altenessen gilt als herausragendes Industriedenkmal. Das soziokulturelle Zentrum besteht seit über 30 Jahren - eines der ältesten in Deutschland.

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Hoher Besuch 1987: Papst Johannes Paul II. war in Essen.

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Er besuchte den Burgplatz und die Festwiese in der Gruga.

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Die S-Bahnen des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr halten in Essen an 26 Bahnhöfen und Halteplätzen.

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Beim Phänomania-Erfahrungsfeld in der ehemaligen Fördermaschinenhalle von Zollverein 3/7/10 kann man an 60 Versuchsstationen fühlen, tasten und sehen.

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Essens Innenstadt hat rund 12.650 Parkplätze für Autos, 220 für Motorräder.

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Seinen ersten Bahnanschluss erhielt Essen 1847 in Altenessen.

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„Essen.Original“ im September ist ein dreitägiges Festival mit Klassik, Pop und Jazz, Schlager, Rock und Comedy.

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2010 wurde der zulässige Feinstaub-Grenzwert in Essen an 25 Tagen überschritten.

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Das ist so wenig wie nie: 2009 wurden noch 46 Überschreitungstage gezählt.

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