Essen. . Die Blitzer-Aktion der Polizei hat Wirkung gezeigt. Nur rund vier Porzent der insgesamt rund 25 000 gemessenen Fahrzeugen waren am Freitag zu schnell. Von den 949 Rasern musste einer seinen Führerschein sofort abgeben.

Beim Blitz-Marathon sind den Beamten der Polizei 949 Raser in Essen und Mülheim ins Netz gegangen. Ab Freitagmorgen wurden bei der NRW-weiten Aktion an vielen Hauptstraßen Radargeräte aufgestellt, über 24 Stunden hinweg maß die Polizei in Essen und Mülheim 24 813 Fahrzeuge. Die meisten hielten sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten, nur knapp vier Prozent waren zu schnell.

Trauriger „Spitzenreiter“ in dieser Stadt war ein Autofahrer, der auf der Wuppertaler Straße bei erlaubten 70 km/h mit 145 km/h unterwegs war. Ein weiterer Raser wurde mit 99 km/h bei erlaubten 50 geblitzt. Sechs Autofahrer waren nicht angeschnallt, 13 anderweitige Verkehrsverstöße wurden festgestellt. Ein Fahrer musste seinen Führerschein abgeben, fünf weitere müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Zur falschen Zeit am falschen Ort war ein Autofahrer, in dessen Fahrzeug Tütchen mit Marihuana gefunden wurden.