Essen. . Der Warnschuss zeigte Wirkung: So fuhren die meisten Autofahrer in Essen, offenbar wegen der breiten Ankündigung, am Freitag besonders vorsichtig. An zahlreichen Hauptstraßen im Stadtgebiet hatte die Polizei Radargeräte aufgestellt, um die Geschwindigkeit 24 Stunden lang zu überwachen.

Der Blitz-Marathon gegen Raser hat nach Einschätzung der Polizei dazu geführt, dass viele Autofahrer langsamer und vorsichtiger gefahren sind als es sonst auf den Straßen zu beobachten sei. Offenbar hatte die Ankündigung in der Presse ihre Wirkung nicht verfehlt. So mancher Autofahrer nahm lieber den Fuß vom Gas als zu riskieren, geblitzt zu werden.

An zahlreichen Hauptstraßen im Stadtgebiet hatte die Polizei Radargeräte aufgestellt, um die Geschwindigkeit 24 Stunden lang zu überwachen. Wie viele Autofahrer geblitzt wurden, will die Polizei am Samstag bekannt gegeben.

Dass die Zurückhaltung, die viele Autofahrer am Freitag am Steuer an den Tag legten, von Dauer sein könnte, erwartet die Polizei nicht. Auch nach Ende des „Blitz-Marathons“ will sie das Tempo auf den Straßen schärfer überwachen.