Essen. Mit Besen, Müllbeuteln und Greifzangen geht es dem Müll in der Stadt wieder an den Kragen: Am 17. März können alle Essener Bürger im Rahmen der Aktion „picco-bello-SauberZauber“ beim Frühjahrsputz in ihrer Stadt helfen. Anmeldeschluss für die siebte Auflage der Müllsammel-Aktion ist der 10. Februar.
Die momentanen Temperaturen lassen es zwar noch nicht erahnen, aber Essen macht sich schon jetzt bereit für den Frühjahrsputz. Am 17. März sind wieder alle Essener Bürger aufgerufen, ihre Stadt vom Müll zu befreien. Die Aktion „pico-bello-SauberZauber“ geht mit einigen Neuerungen in die siebte Runde.
„Es ist mittlerweile schon eine feste Institution geworden, dass die Essener ihre Stadt alljährlich herausputzen“, sagte Oberbürgermeister Reinhard Paß bei der Präsentation der diesjährigen Aktion. Erstmalig wird die Ehrenamt Agentur den „SauberZauber“ gemeinsam mit dem Presse- und Kommunikationsamt der Stadt Essen ausrichten. Janina Krüger, Geschäftsführerin der Ehrenamt Agentur, freut sich über die Einbindung: „Das ist toll, dass die Stadt dieses Vertrauen in uns setzt und wir diesen riesigen Freiwilligentag unterstützen können.“
Auch wenn der Hauptaktionstag der 17. März ist, können engagierte Bürger, Gruppen, Vereine, Schulen und Kindergärten bereits ab dem 5. März aktiv werden. Die notwendige Ausstattung stellen die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) zur Verfügung. „Wir bringen Handschuhe, Greifzangen und Müllbeutel im Vorfeld zu interessierten Gruppen und statten auch die Müllsammler am 17. März aus“, erklärt Rolf Friesewinkel von den EBE.
Anmeldephase läuft bis zum 10. Februar
Auch hier gibt es etwas Neues: Zusätzlich zu der Müllsammler-Ausrüstung gibt es für die ganz kleinen Helfer orange leuchtende Warnwesten. „Gerade die Kinder sind entscheidend für das Gelingen dieser Aktion, mit den Westen werden sie zu weithin sichtbaren „pico-bello“ - Leuchtpunkten“, so EBE-Sprecherin Bettina Hellenkamp. 5000 dieser Westen, welche die Kinder im Anschluss an die Aktion behalten dürfen, hält die EBE für die kleinen Müllsammler bereit.
Eine Zahl, die sich aus der Erfahrung der vergangenen Jahre ableitet. „In den bisherigen sechs Jahren waren mehr als drei Viertel der Teilnehmer Kinder und Jugendliche“, betonte Oberbürgermeister Paß die große Resonanz der Aktion bei den jüngeren Bürgern. Auch Reinhard Radmacher vom Einrichtungszentrums Kröger, das in diesem Jahr wieder Preise für die Teilnehmer bereitstellt, freut sich über die vielen jungen Helfer: „Mit diesem Projekt werden wichtige Werte bei der Jugend gefördert.“
Noch bis zum 10. Februar läuft die Anmeldephase und Janina Krüger hofft auf eine ähnlich große Resonanz wie im vergangenen Jahr. „Bisher haben wir knapp 5000 Anmeldungen, das sieht schon sehr gut aus.“ Und auch die Kleinsten sind offenbar wieder dabei: Der bisher jüngste angemeldete Teilnehmer ist gerade mal zwei Jahre alt.