Essen. . Die Essener Bezirksschülervertretung hatte beim „Bildungsstreik“ mit rund 700 Teilnehmern gerechnet, am Ende kamen gerade einmal 200 Schüler und Studenten in der Innenstadt zusammen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, nachdem es 2009 zu Auseinandersetzungen gekommen war.
Deutlich weniger Schüler und Studenten kamen am Donnerstagvormittag zur „Bildungsstreik“-Kundgebung in die Innenstadt. Rund 200 junge Menschen nahmen am Zug durch die Innenstadt und der Abschlusskundgebung am Hirschlandplatz teil und forderten unter anderem die Abschaffung des G8-Abiturs und eine Einheitsschule statt des mehrgliedrigen Schulsystems.
Die Veranstalter, unter anderem die Essener Bezirksschülervertretung, hatten mit 700 Teilnehmern gerechnet, in Aufrufen war sogar von mehreren tausend Demonstranten die Rede gewesen. Die Polizei begleitete die Kundgebung mit einem Großaufgebot, weil es am 17. November 2009 bei der Bildungsdemo zu Auseinandersetzungen zwischen Kundgebungsteilnehmern und Polizisten gekommen war. Das politische und juristische juristische Nachspiel hatte länger als ein Jahr gedauert.