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Die Stadtwerke haben damit begonnen, das Umfeld ihrer neuen Unternehmenszentrale zwischen Rüttenscheider und Baumstraße umzubauen. Auf Sicht soll entlang der Baumstraße eine neue Häuserzeile entstehen. Doch mit den Planungen lässt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben Zeit.

Seit dieser Woche reißt der Bagger das Haus Baumstraße 24 nieder. Der Abbruch soll Ende nächster Woche beendet sein. Dann kommt der Gebäudekomplex Baumstraße 12-16 dran, in dem früher der Autoservice Wagener & Schade untergebracht war.

Auf lange Sicht wollen die Stadtwerke entlang der Baumstraße das Umfeld ihrer Zentrale mit hochwertiger Bebauung aufwerten. Doch dieser Plan ist noch nicht in trockenen Tüchern, weil zwei Hauseigentümer noch nicht an die Stadtwerke verkauft haben. Als die Pläne im Februar bekannt wurden, hatte es Protest von Mietern und Anwohnern gegeben.

"Wir haben noch keine konkreten Planungen in Angriff genommen"

„Im Moment machen wir nach dem Abriss erst mal gar nichts“, sagt Stadtwerke-Sprecher Dirk Pomplun. Mit dem Abriss werde jetzt begonnen, weil die leer gezogenen Häuser sonst mit einigem Aufwand gesichert werden müssten Aber: „Wir haben noch keine konkreten Planungen in Angriff genommen.“

Planungsverwaltung und Bezirksvertreter hatten als mögliche Folgenutzung Hotels, Gastronomie und hochwertiges Wohnen ins Gespräch gebracht, die die nördliche Rüttenscheider Straße aufwerten sollen. Solche Nutzungen sind nach dem Bebauungsplan von 2007 prinzipiell möglich. Pomplun: „Das sind sicherlich vernünftige Überlegungen. Auch uns ist an einer Aufwertung dieses Teils der Rüttenscheider Straße gelegen. Aber konkret haben wir uns noch keine Gedanken über eine Anschlussbebauung gemacht.“ Das soll erst passieren, wenn die Stadtwerke den