Für die Oberleitungsmasten der Evag an der Friederikenstraße ist eine Lösung in Sicht. Sie sollen vom Bürgersteig versetzt werden. Geschehen soll das in Abstimmung mit Behörden, Bezirkspolitikern und Bürgern.
Die Essener Verkehrs-AG (Evag) wird die drei Fahrleitungsmasten an der Friederikenstraße entlang der Tramlinie 106 versetzen. Wohin, soll in enger Abstimmung mit der Stadt, Bezirksvertretern und Bürgern geklärt werden. Bis dahin gilt ein Baustopp. Das vereinbarte gestern die Stadt mit dem Verkehrsbetrieb.
Zwei Varianten
Für die nur 15 Meter breite Friederikenstraße kommen zwei Varianten in Frage: entweder eine Lage direkt am Fahrbahnrand auf Bordsteinhöhe oder knapp eingerückt ins Hohlraumprofil der Straße. Beide Varianten würden nach der für 2012 geplanten Gleiserneuerung mit einer Insel eingefasst. Vor dem Weiterbau wird sich die Evag mit den Ämtern, der Bezirksvertretung und den Bürgern mit allen Anspruchsgruppen abstimmen.
Protest gegen EVAG-Masten
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Der Aufbau von Fahrleitungsmasten wurde nötig, da moderne Niederflurstraßenbahnen eine bessere Energieversorgung auf der Strecke benötigen. Dies wird mit einem Fahrleitungsdraht erreicht, der wiederum an einem ebenfalls stromführenden Haltedraht hängt, der sogenannten Hochkette. Ab 2013 wird die Evag 27 moderne Niederflurtrams anschaffen, die unter anderem auf der Tramlinie 106 eingesetzt werden sollen.
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