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Der Dax rauscht ins Bodenlose, die EU spannt Rettungsschirme, die USA in der Schuldenkrise: In diesen Zeiten besinnen sich offenbar immer mehr Essener auf Gold. Der erst 2010 aufgestellte Automat im Limbecker Platz ist immer häufiger ausverkauft.

Essener im Goldrausch? Der erst im vergangenen Jahr aufgestellte Goldautomat im Einkaufszentrum Limbecker Platz ist im Juli so stark frequentiert worden, wie nie zuvor. Die Umsätze an den weltweit 20 Automaten hätten sich insgesamt verdreifacht, sagte Joe Dreixler, Sprecher der Ex Oriente Lux AG. Erfolgreichster Standort sei Essen. Wie andere Edelmetallhändler käme es in der letzten Zeit immer häufiger zu Lieferengpässen, so der Sprecher. Die Nachfrage steige seit der Griechenland-Krise, auch die derzeitige Unruhe auf den Aktienmärkten ist Grund für den „Goldrausch“.

Der Goldwert steigt zusehends. Am Dienstag kostete ein Gramm Gold 65 Euro. Die Automaten sind mit den aktuellen Weltmarktpreisen verbunden, die stetig aktualisiert werden. Bislang ist Essen die einzige Stadt in NRW, in der es Gold bis zu einer Menge von 250 Gramm zum Mitnehmen gibt.