Rüttenscheid. . Ein voller Erfolg war die erste Rüttenscheider Gourmetmeile unter dem Motto „Rü. . . Genuss pur“, die vier Tage lang Tausende auf den Festplatz unterhalb des Girardet-Hauses lockte.
Wer hätte das gedacht: Aus dem tristen Messeparkplatz unterhalb des Girardet-Hauses lässt sich mit kreativen Ideen, viel Herzblut und natürlich einem angemessenen Budget ein richtig toller Festplatz zaubern. Manchmal bedarf es gar keiner komplizierten Konzepte: Leckeres aus Küche und Keller, Live-Musik und ein ansprechendes Ambiente reichen offenbar völlig aus. Die Premiere von „Rü...Genuss pur“ lockte jedenfalls Besucher in Scharen. War es am ersten der vier Veranstaltungstage sicher auch die Neugier auf die erste Rüttenscheider Gourmetmeile, wird es in den nächsten Tagen wohl Begeisterung gewesen sein, die die Menschen zum dritten oder gar vierten Mal über den Festplatz flanieren ließ - und das trotz Regens am Samstag.
„Wir hatten ein tolles, bunt gemischtes Publikum“, resümiert Werner Rzepucha, Gastronom vom „Gebrandenhof“, der die Veranstaltung gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Fuchs vom „Sylter Kliff“ aus der Taufe gehoben hatte. Und da auch Genießen gelernt sein will, freute sich Rzepucha besonders über Familien, die sich mit drei Gabeln ein Gericht teilten, um auch noch ein zweites, drittes oder viertes probieren zu können.
Keine Unterstützung von Stadt oder Messe
„Wir machen auf jeden Fall weiter“, versichert Rzepucha. Die Veranstaltung solle sich schrittweise etablieren, gern an gleicher Stelle, „solange der Platz noch zur Verfügung steht“. „Wenn das nicht mehr der Fall sein sollte, wird man in Rüttenscheid sicher alles daran setzen, einen neuen, guten Standort für uns zu finden“, sagt Rzepucha, der sich auch die Grugahalle mit dem benachbarten Atlantic-Hotel als Standort vorstellen kann,
Jetzt stehe Manöverkritik auf dem Plan. Dann falle die Termin-Entscheidung und man stimme über weitere Teilnehmer ab. „Wir werden mindestens zwei weitere Gastronomen und einen Bierwagen dazunehmen“, sagt Michael Fuchs. Einige Wirte hatten wegen der Ferien abgesagt, wären aber gern dabei gewesen.
Rüttenscheid genießt
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„Wir haben keinen Cent von Stadt oder Messe bekommen, mussten alles über Umsätze und Sponsoren finanzieren“, betont Rzepucha. Kosten verursachten nicht nur Material, Personal, Dekoration, Strom, Wasser und Co., sondern auch die Sicherheitsmaßnahmen, „Beispielsweise mussten die Zäune entfernt werden“, erläutert Rzepucha. Am Ende seien aber die kühnsten Erwartungen übertroffen worden, resümieren die Organisatoren hoch zufrieden.
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