160 Busse bietet die Ruhr Tourismus GmbH am Samstag auf, um die Besucher der „Extraschicht“, der Nacht der Industriekultur, zu den verschiedenen Schauplätzen zu bringen. Allein das Programm der beiden Essener Spielorte, Zeche Carl und Welterbe Zollverein, ist allerdings mehr als abendfüllend.
„Schicht für Schicht“ will Carl-Geschäftsführerin Karola Vossebein die Geschichte des soziokulturellen Zentrums darstellen. Dazu gehören neben Führungen über das Gelände und einer Ausstellung zur Geschichte des Bergbaus auch Gesprächsrunden, in denen ehemalige, jetzige und künftige Carlisten zu Wort kommen (18.15, 19.45 und 20.45 Uhr). Comedy Carl-Moderator Moses W. hat ebenfalls versprochen, seine Gäste zu Wort kommen zu lassen (18.30, 20, 21.1 5 Uhr). Im Maschinenhaus interpretieren die Tänzerinnen Christine Brunel und Annelise Soglio Filme vom Verschwinden alter Industrieanlagen (20.10, 21.15 Uhr). Ein weiterer Höhepunkt: Ab 21.45 Uhr setzt Video-Künstler Kay Kastner den Malakowturm neu ins Bild.
"Arbeit, Kraft, Energie"
Auf Zeche und Kokerei Zollverein heißen die Schlagworte „Arbeit, Kraft, Energie“. Programmplaner Fabian Lasarzik verspricht ein dezentrales Programm überall auf dem Gelände des Weltkulturerbes. Auf dem Ehrenhof zum Beispiel entsteht in Handarbeit ein Turm für einen Abend aus 50 Eschenstangen. Rechtzeitig zur „Extraschicht“ ist das Sonnenrad auf der Mischanlage nach einer Monate dauernden Reparatur wieder betriebsbereit und soll sich bis Ende September drehen.
Arbeit, Kraft und Energie muss das „Theater Dr. Eisenbarth“ aufbringen. Das schubst nämlich nicht nur eine Schiffsschaukel, sondern ein ganzes Karussell mit Musikern drauf und lädt die Besucher ein, es selbst mal zu versuchen. Abschluss-Act auf Zollverein ist die „Industriesymphonie“ von Wolfram Lenssen und Richard Ortmann, die am späten Abend den
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.
