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Wer ein paar Millionen Euro übrig hat und mit dem Gedanken liebäugelte, Schloss Baldeney zu ersteigern, der kann sich den Weg zum Amtsgericht sparen. Der Verkauf ist nach Angaben der Sparkasse perfekt, zum Käufer schweigt sich das Geldinstitut aus.
Sollten Sie ein paar Millionen Euro übrig haben und mit dem Gedanken spielen, Schloss Baldeney zu ersteigern - den Weg zum Amtsgericht, wo für den 14. Juli die Zwangsversteigerung des denkmalgeschützten Ensembles angesetzt ist, können Sie sich getrost sparen, so zumindest die gestrige Empfehlung der Sparkasse. „Für uns ist der Vorgang abgeschlossen“, erklärte Sprecher Volker Schleede.
Soll heißen: Die Sparkasse, die den Verkauf Anfang Mai als perfekt gemeldet hatte, hat ihr Geld inzwischen bekommen. Wie viel und von wem? Darüber schweigt sich das Geldinstitut aus. Der neue Schlossherr wünsche dies so. Für die Zwangsversteigerung war für Schloss samt Nebengebäuden ein Verkehrswert von rund 4,1 Millionen Euro festgelegt worden.