Essen.

„Wir haben die Vorjahreszahlen nicht erreicht“, bilanziert Veranstalter Rainer Bierwirth nach fünf Tagen „Essen verwöhnt“. Trotz der Umsatzverluste durch Sturm und Schauer seien die Gastronomen am Ende der fünftägigen Meile zufrieden.

„Samstagabend“, sagt Rainer Bierwirth grimmig, „hätte ich Glühwein verkaufen sollen, so kalt war das.“ Trotz der Umsatzverluste durch Sturm und Schauer sind der Veranstalter und die Gastronomen von „Essen verwöhnt“ am Ende der Meile zufrieden.

Essen genießen

Bei wechselhaftem Wetter gab es etwas für das leibliche Wohl. Fotos von Torsten Leukert.
Bei wechselhaftem Wetter gab es etwas für das leibliche Wohl. Fotos von Torsten Leukert. © WAZ FotoPool
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„Es hätte schlimmer kommen können“, sagt Thomas Stolle, Inhaber des „Kiepenkerl“. Stimmt, geschneit hat es dann doch nicht, obwohl der Wetterdienst sogar davor gewarnt hatte. Und das Publikum hat sich wetterfester erwiesen als erwartet.

„Die Zahl und die Treue der Gäste entschädigen uns für vieles“

„Wir haben die Vorjahreszahlen nicht erreicht, ganz klar, vor allem nicht im Getränkeverkauf“, sagt Bierwirth. „Aber die Zahl und die Treue der Gäste entschädigen uns für vieles.“ In der Tat: Die großen Schirme sind wegen des Windes heruntergeklappt, die Tischdecken sind kurz vor dem Abheben - und dennoch stehen die Menschen in Doppelreihe Schlange am Sheraton-Pavillon für den legendären Erdbeerkuchen, der auch am nassen Sonntagnachmittag am laufenden Meter verkauft wird.

„Viele Gäste interessiert das Wetter nicht“, hat auch Stolle beobachtet. „Die essen dann halt unterm Regenschirm.“ Oder unter den großen Schirmen, obwohl das Meilen-Personal sie gerade erst wegen der Sturmwarnung zugeklappt hat. Bierwirth: „Ich habe eine Lautsprecherdurchsage gemacht und den Gästen erklärt: Leute, das ist zu gefährlich. Und sie haben sich dann zum Glück auch daran gehalten. Die Schirme blieben zu.“