Essen. . Der Ausbau der Segerothstraße wird deutlich teurer als geplant. 990 000 Euro sollte die Maßnahme kosten. Nun läuft alles rund 1,7 Millionen Euro hinaus. Die Stadt sieht die Verantwortung bei der Bezirksregierung.
Der Ausbau der Segerothstraße wird deutlich teurer als geplant. Ärgerlich aus Sicht der Stadt: Dafür verantwortlich sei die Haushaltsverfügung der Bezirksregierung. 990 000 Euro sollte der Umbau des Straßenabschnitts zwischen dem Berliner Platz und der Universitätsstraße ursprünglich kosten. Zwischen Oktober 2009 und Mai 2010 sollten die Arbeiten über die Bühne gehen. Mitte 2009 konnte die Stadt 350 000 Euro für Planungen, Baugrunduntersuchungen und Ingenieurleistungen zur Verfügung stellen.
Anfang 2010 habe die Verwaltung die übrigen Aufträge vergeben wollen. Die strenge Haushaltsverfügung der Bezirksregierung habe es aber nicht erlaubt, zu investieren. Es sei fraglich gewesen, ob der Ausbau genehmigungsfähig sein würde.
Als die Verwaltung nach eigenen Angaben im Mai grünes Licht erhielt, sei es für den Ausbau zu spät gewesen, die Arbeiten am Berliner Platz waren zu weit fortgeschritten, zur Erschließung des Universitätsviertels mussten zunächst die alten Bahnbrücken abgerissen werden. Die Angebote der Baufirmen waren dahin. Nun läuft alles auf Kosten in Höhe von insgesamt rund 1,7 Millionen Euro hinaus.