Essen. . Die WAZ Lokalredaktion Essen und das Universitäts-Klinikum laden am 19. März wieder zum Medizinforum. Das Thema ist aktuell - vier Experten referieren zum Thema “Strahlen“ - welche Wirkung sie haben und wie man sich davor schützen kann.
Wird das Thema „Strahlen“ aufgegriffen, schwingt nicht selten eine vage Angst mit. Strahlen kann man nicht hören, riechen, schmecken, sie lassen sich therapeutisch nutzen, und doch sind sie – in hohen Dosen – stark gesundheitsschädlich. Diskutiert haben Experten das Thema häufig nach der Reaktor-Havarie in Fukushima.
Doch welche Arten von Strahlung es gibt, welche Wirkung sie haben, wie man sich davor schützt, wurde Laien in Experten-Runden nicht immer deutlich. So trugen die Diskussionen nicht selten zu zusätzlicher Verunsicherung bei. Zurück blieb die Sorge vor der Strahlung, die dem Menschen im Alltag begegnet, bei radiologischen Untersuchungen etwa.
Aufgreifen wollen vier Experten des Universitätsklinikums Essen das Thema am Donnerstag, 19. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, beim Medizin-Forum, das WAZ-Redakteurin Claudia Pospieszny nach rund einjähriger Pause erstmals moderiert. Eröffnen wird Professor Andreas Bockisch, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, den Diskussions- und Vortragsabend mit seinem Referat „Strahlen in der Umwelt – natürliche und künstliche Strahlenquellen“.
Redebeiträge im Netz
Nachdem Bockisch Fragen aus dem Publikum beantwortet hat, wird Professor Wolfgang-Ulrich Müller, Institut für Medizinische Strahlenbiologie, zum Mikrofon greifen. „Strahlen – Wirkung auf Mensch und Umwelt“ ist sein Vortrag betitelt, in dem er das Thema allgemeinverständlich aufarbeitet. Von „Strahlen in der medizinischen Diagnostik“ handelt der anschließende Vortrag von Professor Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, bevor in einem weiteren Kurzvortrag Professor Wolfgang Sauerwein, Leitender Oberarzt der Klinik für Strahlentherapie, dem Publikum erklärt, wie man „Mit Strahlen heilen“ kann.
Der Besuch des Medizin-Forums, einer Kooperation von WAZ-Lokalredaktion Essen und Universitäts-Klinikum, im RWE-Pavillon der Philharmonie ist kostenfrei.
Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir unsere Leser, ab Donnerstag, 5. Mai, um vorherige telefonische Anmeldung über die WAZ-Hotline unter 018 02 / 40 40 72 (6 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz). Die Redebeiträge der Referenten finden Sie ab dem 20. Mai im Internet. www.derwesten.de/essen