Essen-Werden. . Die Bürgerinitiative (BI) zum Erhalt der Grünflächen ruft die Werdener auf, sich am Donnerstag, 7. April, über den Sachstand beim Thema Grüne Harfe zu informieren. Auf dem Tisch liegen der Vorschlag von Moderator Michael Happe und das Konzept der BI.
Am Donnerstag, 7. April, sind alle Werdener aufgerufen, sich bei der Bürgerinitiative (BI) zum Erhalt der Grünflächen über den derzeitigen Sachstand zu informieren. Treffpunkt ist um 19 Uhr in den Domstuben an der Brückstraße. Der Kompromissvorschlag von Moderator Michael Happe liegt dabei ebenso auf dem Tisch wie ein eigenes Konzept der Bürgerinitiative.
Dreh- und Angelpunkte sind die Quantität der möglichen Bebauung - Werte zwischen 70 und 100 Wohneinheiten stehen dabei zur Disposition - und die Verkehrsbelastung in Werden. Sie würde durch eine Bebauung um rund 1000 An- und Abfahrten täglich zunehmen, weshalb eine Verkehrsentlastung um 25 Prozent für Werdens Ortskern angestrebt wird. Eines der Hauptanliegen der Diskussion dürfte dabei sein, ob die Entlastung parallel zu einer Bebauung der Grünen Harfe stattfindet oder die angestrebte Reduzierung des Verkehrs bereits vorher umgesetzt werden sollte.
Nachhaltiges Verkehrskonzept fehlt
Organisator Ludger Hicking: "Wir brauchen ein nachhaltiges Verkehrskonzept für den Innenstadtbereich von Werden." Vor allem gelte es, den Autoverkehr aus dem Bereich Brück- und Abteistraße heraus zu bekommen. Hicking weiter: "Einen Kompromiss akzeptieren wir unter der Voraussetzung, dass die nötigen Bedingungen in Bezug auf Verkehr und Gesundheitsvorsorge erfüllt werden." Michael Happe, der den Runden Tisch aus Vertretern von Verwaltung und Bürgern zur Grünen Harfe moderierte, wird seine davon abweichenden Empfehlungen ebenfalls vorstellen.