Der Essener FDP-Landtagsabgeordnete Ralf Witzel begrüßt den Rückzug Guido Westerwelles von der Parteispitze. Auch die Essener Liberalen spürten den Glaubwürdigkeits-Verlust. So schrumpfte die Mitgliederzahl um 17 Pozent.
Wenig überraschend hatte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) Sonntag angekündigt, beim kommenden Parteitag nicht mehr für das Amt des Parteivorsitzenden kandidieren zu wollen. Der Essener FDP-Landtagsabgeordnete Ralf Witzel begrüßt die Entscheidung. „Im vergangenen Jahr gab es ein Glaubwürdigkeitsproblem in der Bundespolitik, das wir auch hier vor Ort zu spüren bekommen haben“, sagt Witzel.
Von 437 liberalen Mitgliedern Ende 2009 sei die Zahl binnen Jahresfrist um 17 Prozent geschrumpft. „Das resultiert aber nicht aus unserem Parteiprogramm, sondern aus der Kommunikation. Was in der Bundesregierung auf den Weg gebracht worden ist, ist nicht entsprechend wirkungsvoll und sympathisch kommuniziert worden.“ Sowohl Witzel als auch die Essener FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Flach sehen in Philipp Rösler und Christian Lindner personelle Hoffnungsträger.
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