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Das neue Dach am Busbahnhof ist mit mehreren Monaten Verspätung fast fertig. Entstanden ist eine schicke Glas-Stahl-Konstruktion, für die die Evag rund 700.000 Euro investierte.

Mit mehreren Monaten Verspätung wird derzeit das neue Dach über dem Busbahnhof am Hauptbahnhof fertig. Entstanden ist eine Konstruktion aus Glas und Stahl; die Höhe beträgt zwischen 4,50 und sechs Metern. Das neue Dach hat die alte, unansehnliche Glaskuppel-Konstruktion ersetzt. Die Kosten für das Dach beziffert Siegmund Fischotter, bei der Evag zuständig für Hochbauten auf „rund 700 000 Euro“.

Der Busbahnhof ist Teil der so genannten „Umfeldgestaltung“ rund um den Hauptbahnhof. Der neu sanierte Hauptbahnhof war Ende 2009 wiedereröffnet worden; die Arbeiten an Nord- und Südausgang des Gebäudes ziehen sich bis zum heutigen Tag. Insgesamt werden mehr als 7,5 Millionen Euro ins neue „Umfeld“ investiert.

Anderthalb Jahre Provisorium

Bereits an Pfingsten 2010 war nach einem anderthalbjährigen Provisorium der Busbahnhof an seinen alten Platz zurückgekehrt – seitdem starten und halten die Linienbusse der Evag wieder an der Südseite des Hauptbahnhofs im Schatten des früheren Postscheckamts.

Das neue Glasdach soll Fahrgäste künftig trocken halten – doch zwei großformatige, rechteckige Aussparungen bleiben leer: „Das ist vom Architekten so gewollt“, sagt Siegmund Fischotter. Das Dach, insgesamt 1000 Quadratmeter groß, biete genügend Platz, damit Fahrgäste sich unterstellen könnten. Derzeit hängen noch Netze in den leeren Rechtecken, „weil noch nicht alle Abdichtungsarbeiten am Dach erfolgt sind“. Die endgültige Fertigstellung der Arbeiten am Dach hänge entscheidend vom Wetter ab – ohne Frost geht’s schneller. Fischotter hofft, dass noch in diesem Jahr sämtliche Monteure ihr Werkzeug einpacken können.