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Essen kann nicht nur Kultur, sondern auch Klima: Dafür wurde die Stadt nun vom mit dem Preis „Energieeffiziente Stadt“ ausgezeichnet. Die nächsten fünf Jahre kann Essen bis zu einer Million Euro vom Bund einstreichen.

Essen kann nicht nur Kultur, sondern auch Klima: Bei einem Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums „Energieeffiziente Stadt“ setzte sich Essen bundesweit gegen mehr als 70 Wettbewerber durch. Auch Düsseldorf hatten gegenüber Essen das Nachsehen. Die nächsten fünf Jahre kann Essen bis zu einer Million zusätzlich vom Bund einstreichen, um seine Klimaziele zu verwirklichen.

„Wir haben gehofft, dass wir gewinnen und wussten: schlecht sind wir nicht“, freut sich Hartwig Steinbrink, Leiter des Umweltamtes. „Handeln in einer neuen Klimakultur“ haben sich die Essener auf die Fahnen geschrieben. Vorhandene Instrumente sollen besser genutzt werden: So sollen Teams, bestehend aus ehemals arbeitslosen Menschen, in die Stadtteile geschickt werden. Sie werden beispielsweise Zuwanderer darauf aufmerksam machen, wie man Energie sparen kann, zum Beispiel: Licht ausschalten, wenn man den Raum verlässt. „Viele Zuwanderer haben das noch nicht so verinnerlicht, daran wollen wir arbeiten“, meint Steinbrink.

Außerdem sollen Stadtwerke und die Sparkasse Finanzierungen zur energetischen Erneuerung von Privathäusern anbieten. Bundesministerin Annette Schavan zeigte sich überzeugt: „Es sind Projekte, die gut auf andere Städte übertragbar sind.“