Duisburg. .
Eine Bilanz nach vierjähriger Laufzeit des „European Energy Award“- Projekts.
Im Herbst gibt es Silber, jetzt zogen Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, Uwe Rohde, Geschäftsführer des Immobilien-Management Duisburg, und Ulrich Sigel von der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Bilanz.
Das Qualitätsmanagementprogramm zielt auf die nachhaltige Gestaltung des Energiebereichs. Ziel des Programms ist es, durch effizienten Umgang mit Energie und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien in den Städten einen Beitrag zu einer nachhaltigen Energiepolitik und zum kommunalen Klima- Umweltschutz zu leisten
Kern des Projektes ist die systematische Analyse und Bewertung von kommunalen Gebäuden und Anlagen, die Themen Versorgung, Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation.
Die Ergebnisse der kürzlich erfolgten externen Prüfung zeigen, dass die Stadt Duisburg und ihre Töchter viele Aktivitäten und Projekte umgesetzt oder begonnen haben, die zu Gunsten des Klimaschutzes und Energiesparens ausgelegt sind. Dazu gehören unter anderem die Nutzung regenerativer Energiequellen – etwa zur Beheizung von städtischen Gebäuden und zur Erzeugung von Warmwasser oder der Optimierung der Ressourcennutzung (Strom, Wasser, Heizung). Erreicht wurden auch Einsparungen im Kraftstoffverbrauch, etwa im Fuhrpark der Wirtschaftsbetriebe durch eine Optimierung der Routenplanung und durch Fahrtrainings.
Beim Verkehr führte eine Förderung des nicht-motorisierten Verkehrs zu Verbesserungen des Radverkehrsnetzes, zur Aufstockung von Dienstfahrradparks und zum Bau von „Shared space“-Bereichen in verschiedenen Stadtteilen, wo sich Autos, Radler, Fußgänger die Straße teilen (wie vorm Theater).
Die Stadtwerke tragen mit ihrem Engagement im Bereich der regenerativen Energien ebenfalls zum guten Entwicklungsergebnis bei. Durch den Einstieg in die Windkraftnutzung und Überlegungen zur Biomassenutzung ergeben sich noch große Potenziale.
Auch die Unterstützung einer weitergehenden Nutzung der Solarenergie zur Stromerzeugung durch den Aufbau eines Solarkatasters als Kooperationsprojekt zwischen den Stadtwerken Duisburg und Essen trägt zur Steigerung der regenerativen Energieerzeugung bei. Die Landesregierung fördert weitere drei Projektjahre.