Essen. Unbekannte haben in Bergeborbeck mit einer gefälschten Polizeimarke eine Verkehrskontrolle simuliert. Per Trick kamen sie an Bargeld.

Mit einer offenbar gefälschten Polizeimarke haben Unbekannte am Samstag, 18. Mai, mittags in Bergeborbeck einen Autofahrer um sein Bargeld gebracht. Die Unbekannten täuschten eine Verkehrskontrolle vor.

Ein schwarzer Audi A6 tauchte auf der Nebenspur auf

Der Autofahrer (36) war mit seinem Mercedes Sprinter am Mittag auf der Cathostraße unterwegs, als neben ihm plötzlich ein schwarzer Audi A6 auftauchte. Der Beifahrer zeigte eine Polizeimarke, sodass der 36-Jährige auf einem nahegelegenen Parkplatz anhielt. Der Beifahrer stieg aus und zeigte ihm erneut die Marke.

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Der falsche Polizist forderte den Sprinter-Fahrer auf, seine Papiere zu zeigen und dann die Tasche auszuleeren. Als der 36-Jährige Bargeld aus seiner Tasche holte, erklärte der falsche Polizist, er solle ihm das Geld geben, weil er es auf seine Echtheit hin überprüfen müsse.

Der falsche Polizist nahm das Geld und brauste los

Der falsche Polizist nahm das Geld, stieg in den Audi und brauste los ion Richtung Bottroper Straße. Der Unbekannte wird so beschrieben: etwa 1,80 Meter groß, nordafrikanischer Phänotyp, im Gesicht glattrasiert. Er trug eine schwarze Baseball-Kappe, eine schwarze Weste, ein schwarzes Langarm-Oberteil.

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Die Polizei ermittelt jetzt wegen Amtsanmaßung und wegen Betrugs. Es werden Zeugen gesucht, die Hinweise auf die Identität der Tatverdächtigen geben können. Hinweise an 0201-829-0.

Die Polizei erklärt: Zwar können Polizisten durchaus auch in „Zivil“, also nicht in Uniform, Verkehrskontrollen durchführen. Doch die Beamten identifizieren sich immer eindeutig und haben einen Dienstausweis dabei. „Falls Sie unsicher sind“, rät die Polizei, „lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen.“ Falls dann immer noch Zweifel bestehen, sei ein Anruf unter 110 ratsam, um zu klären, ob es sich um eine echte Kontrolle handelt.

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