Essen. Der Rapper Choma hat einen Song mit Mike Rohleder von den 257ers aufgenommen. „Essen asozial“ spielt mit Klischees über Fans von Rot-Weiss Essen.

„Wir sind anders und nicht normal, ist uns egal, Essen asozial“, „So ist dat im Ruhrpott, Herz auf der Zunge, Stauder im Glas“: Diese Zeilen stammen aus „Essen asozial“, dem gemeinsamen Song der Essener Rapper Choma und Mike Rohleder von den 257ers. Am Mittwoch, 14. Februar, wird das Lied veröffentlicht und ist dann auf allen gängigen Streaming-Plattformen – also zum Beispiel Spotify und Apple Music – zu hören. Das zugehörige Musikvideo erscheint schon am Dienstag, 13. Februar, um 20 Uhr auf der Videoplattform Youtube.

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    Der Song ist eine Auskoppelung aus Chomas neuem Album „Chaoten aus Leidenschaft II – Dat RWE Album“, das am Samstag, 2. März, erscheint. Produziert wurde er von „crispyk“ und „Magu“. Vor zehn Jahren hat der Essener Rapper sein erstes RWE-Album aufgenommen, nun folgt Nummer zwei. „RWE war immer mein Leben“, sagt der 29-Jährige. Deshalb rappe er auch über seinen Verein. Andere Songs von ihm tragen beispielsweise die Namen „Fussball den ich lieb“, „Fahnen wehen (Unser RWE)“ oder „Hurra Hurra (3. Liga)“.

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    Neuer Song thematisiert Vorurteile gegenüber RWE-Fans

    Die Konzerte der 257ers besuche er ebenfalls schon lange, erzählt Choma. In den vergangenen Jahren habe sich der Kontakt intensiviert, es gebe viele Berührungspunkte: Auch Mike Rohleder, der zusammen mit Daniel „Shneezin“ Schneider das Hip-Hop-Duo 257ers bildet, ist großer RWE-Fan. „Inzwischen nehme ich auch im Studio der 257ers auf“, so Choma. Für den gemeinsamen Song habe jeder seinen Teil geschrieben, dann habe man sich im Studio getroffen, um ihn aufzunehmen. Das Musikvideo drehten die beiden Künstler in den Räumlichkeiten des Awo-Fanprojektes und bei Urban-Reisen in Bottrop.

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    Laut Choma spielen Mike Rohleder und er in „Essen asozial“ mit Klischees, die viele gegenüber Fans von Rot-Weiss Essen hätten – eben mit dem Vorurteil, dass sie durch die Bank „asozial“ seien. „Wenn wir zu Auswärtsspielen fahren, heißt es häufig ‚Oh je, die Essener‘“, schildert der Rapper. Da RWE-Fans häufig mit über 1000 Mann bei Auswärtsspielen vor Ort seien, entstehe wirklich oft der Eindruck, dass sie „mit Pauken und Trompeten“ anreisten. Dabei wolle man nicht randalieren, sondern es gehe darum: „Wir unterstützen den Verein, egal wo das Spiel ist, und egal welche Liga.“

    Der Song transportiere das RWE-„Auswärtsfeeling“ und könnte eine Hymne für Auswärtsspiele werden, so Choma: „Sollte auf keiner Busfahrt fehlen.“ Das Album kann man ab 2. März dann auch bei Spielen vor dem RWE-Stadion kaufen. Dort wird die CD an einem Stand angeboten. Am Erscheinungstag findet das Heimspiel gegen Unterhaching statt.

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