Essen. Das Jahr 2023 ist Geschichte, 2024 hat begonnen. In Essen war die Feuerwehr in der Nacht im Dauereinsatz. So fällt ihr Fazit aus.
Die einsatzreichste Nacht des Jahres liegt hinter der Feuerwehr Essen. Zwischen 18 Uhr am Abend und 6 Uhr am Neujahrsmorgen rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu 290 Einsätzen aus. Das berichtet Feuerwehrsprecher Christian Schmücker am Montagmorgen. Auch in dieser Silvesternacht habe es wieder teils schwere Verletzungen durch den falschen Umgang mit Böllern und Raketen gegeben.
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Glöscht werden musste auch. Im Stadtgebiet kam es neben drei größeren und drei mittleren Bränden zu 71 Kleinbränden (vor allem Mülltonnen und Altpapiercontainer). „Insgesamt gab es über den Jahreswechsel ein Einsatzaufkommen das intensiv, aber nicht unerwartet hoch ausfiel“, so Schmücker. Man sei aber, so Schmücker in der Nacht, „stark gefordert“ gewesen. Im Vergleich zum Vorjahr seien aber weniger Brandeinsätze zu verzeichnen gewesen, die Zahl der Rettungsdiensteinsätze sei auf gleichem Niveau geblieben.
Feuerwehr Essen: Keine Einsatzkräfte durch Übergriffe verletzt
Eine gute Nachricht: „Erfreulicherweise sind in diesem Jahr keine Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Essen durch Übergriffe oder Pyrotechnik verletzt worden“, so Schmücker weiter. Das hatte im Vorjahr noch anders ausgesehen. Zwar sind in dieser Silvesternacht keine Feuerwehrleute verletzt worden, trotzdem hat es mindestens einen Zwischenfall gegeben. Wie Schmücker gegen 1 Uhr in der Nacht auf Anfrage berichtete, habe es in Borbeck einen Böllerwurf auf Einsatzkräfte gegeben. Er schränkte aber ein: „Ob es sich um wildes Böllern oder einen gezielten Wurf handelt, wissen wir nicht.“
Die Polizei Essen berichtet in Bezug auf mögliche Krawalle in einer ersten Antwort am Neujahrsmorgen (8.40 Uhr) von einer „ruhigen Silvesternacht“.
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Hinduistischer Tempel im Ostviertel steht in Flammen
Am meisten hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Nacht im Ostviertel zu tun. Dort stand nach Feuerwehrangaben ein Gebäude an der Burggrafenstraße in Flammen, das als hinduistischer Tempel genutzt werde. Die alarmierten Einsatzkräfte der nahegelegene Feuerwache 1 seien eine Minute nach Alarmierung vor Ort gewesen. Beim Eintreffen habe das Erdgeschoss in Vollbrand gestanden, Flammen griffen auf das erste Obergeschosse über. Mehrere Trupps bekämpften das Feuer von außen und innen, nach einer Stunde war der Brand unter Kontrolle.
Ebenfalls in Frohnhauen war die Feuerwehr am frühen Silvesterabend gefordert. Dort brannte der Keller eines Mehrfamilienhauses lichterloh. Fünf Personen mussten per Drehleiter gerettet werden (zur ganzen Meldung).
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