Essen. Angehörige von Krebspatienten sind oft überfordert. Die Krebsberatung Essen berät sie, wie sie helfen können, ohne sich selbst zu überlasten.
Im Rahmen des Formats „Krebs – wir reden darüber“ lädt das Selbsthilfe-Netzwerk Wiese e.V. gemeinsam mit der Essener Krebsberatung am Donnerstag, 17. August, von 18 bis 19.30 Uhr in die Krebsberatungsstelle am Camillo Sitte-Platz 3 ein. Die Veranstaltung richtet sich diesmal in erster Linie an Angehörige und trägt den Titel „Unterstützung, Belastung, Selbstfürsorge – Was können Angehörige tun?“.
Angehörige im Ausnahmezustand
Viele Angehörige stehen Menschen mit Krebs hilflos und voller Sorge gegenüber: Viel muss organisiert werden und stürzt auf sie ein. Eigene Ängste haben dabei meist nur wenig Raum, und die Verarbeitung all dessen kann in diesem Ausnahmezustand auf der Strecke bleiben. An dem Abend in der Krebsberatung sollen Fragen beantwortet werden, die sich viele Angehörige stellen: Wie kann man Betroffenen helfen?, Wo sind die eigenen Grenzen? Wie findet man eine gesunde Balance – und wo bekommt man Unterstützung?
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Die Veranstaltung bietet auch die Gelegenheit zu hören, wie andere mit der belastenden Situation umgehen, sie bewältigen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen können miteinander diskutieren und Selbsthilfegruppen kennenlernen. Sie lernen auch die Perspektive einer erfahrenen Psychologin kennen und können ihr Fragen stellen.
Der Info-Abend am 17. August, um 18 Uhr, ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung bis 14. August, bei Wiese e.V. gebeten. Telefonisch unter 0201-207676 oder per Mail an: selbsthilfe@wiesenetz.de