Essen-Werden. Der Werbering lädt vom 5. bis 17. Juni zum Flanieren und Probieren nach Essen-Werden ein. Das erwartet Besucher der Aktion „Wein und Kunst“.
Zwei Wochen wird es in der Altstadt von Werden erneut die Aktion „Wein und Kunst“ geben. Ab Montag, 5. Juni, sind Kreativarbeiten in ausgewählten Geschäften, Gastronomien und bei Dienstleistern zu sehen – entweder in den Auslagen im Fenster oder drinnen im Laden.
Am 9. Juni gesellen sich für drei Tage Winzer und Weinhändler im Stadtbild dazu, der 11. Juni ist zudem von 13 bis 18 Uhr ein verkaufsoffener Sonntag im Abteistädtchen. Das alles, so hofft der Werdener Werbering, werde für eine hohe Frequenz an Publikum im Ort sorgen, das sich kauffreudig zeigen soll.
Das neue Format war im vergangenen Jahr erst einmal ein „Versuchsballon“, wie Werbering-Vorsitzender Peter Allmang erklärt. Die Premiere sei so gut angekommen, dass eine Fortsetzung schnell klar war. Man habe etliche Erfahrungen sammeln können, habe durchaus dabei mancherlei Kritik eingesteckt und sei mit diesen Vorgaben in die Planung für 2023 gegangen.
Jury hat Kunstwerke unter Bewerbungen ausgewählt
Das Konzept, dass sich in einem Laden ein Künstler bzw. eine Künstlerin präsentiert, möglichst noch mit persönlichem Kontakt zu den Besuchern an den „Weintagen“, wurde beibehalten. An 26 Standorten sind in diesem Jahr Exponate zu besichtigen: aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Plastiken und auch Schmuckdesign.
Allmang: „Eine Jury hat unter den Bewerbungen, die ab Februar bei uns eingereicht werden konnten, ausgewählt, um eine größtmögliche Bandbreite in der Kunst zu gewährleisten.“ Auch sei darauf geachtet worden, dass Geschäft beziehungsweise Branche und Kunstwerk miteinander harmonieren. Bis zum 17. Juni besteht dann Gelegenheit, sich die Objekte vor Ort anzuschauen und das Gespräch mit den Kunstschaffenden zu suchen.
Ergänzt werden diese zwei „Kunstwochen“ durch die am Wochenende 9. bis 11. Juni stattfindenden „Werdener Weintage“. Flanieren und Probieren sei dabei erwünscht, sagt Allmang. „Die Besucher finden im Prinzip einen Rundgang vom Rathaus Werden über die Heckstraße, Grafenstraße und Hufergasse vor, an dessen Abzweigungen jeweils Kulinarisches oder Weine ausprobiert werden dürfen.“ Auf dem Rathausvorplatz präsentierten sich zudem verschiedene Weingüter von Nahe und Mosel, im Innenhof des Café Werntges sowie in der Hufergasse Winzer von der Ahr. Dort gebe es entweder Sitzgelegenheit oder Stehtische für ein geselliges Beisammensein.
Aktion „First Friday“ am 2. Juni
Bevor es losgeht mit „Wein und Kunst“ gibt es in der Werdener Altstadt am 2. Juni wieder einen „First Friday“. Diese Aktion des Werberings fand bei der Premiere im Mai so großen Anklang, das sie den Sommer über fortgesetzt werden soll.
20 Mitwirkende sind bei der Juni-Ausgabe dabei. Die Geschäfte haben am Freitag extra von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Zum Shopping-Erlebnis gibt es verschiedene Aktionen sowie Musik und Kulinarik.
Alle an diesen Aktionstagen generierten Spenden gehen in den großen Pott, der für die Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung genutzt werden soll.
Das Problem, öffentliche Toiletten an den „Weintagen“ zur Verfügung zu stellen, sei in diesem Jahr anders gelöst worden. Peter Allmang: „Wir hatten 2022 das Toilettenhäuschen am Marktplatz extra mit Personal besetzt. Aber weder dieses Angebot noch die Toilette an den Werdener Wiesn sind angenommen worden. Den Leuten war es zu weit.“
Den Flyer mit Übersichtskarte gibt’s in den Geschäften
So habe der Werbering für dieses Mal einen Toilettenwagen geordert – „das kostet immerhin eine schlappe vierstellige Summe“. Dieser wird in der Heckstraße auf den Behindertenparkplätzen stehen. Und bevor dies jemand wieder kritisiere: „Wir müssen den Wagen nun mal dort positionieren, wo zuverlässig Strom vorhanden und eine Wasserversorgung gewährleistet ist.“ Der Werbering hoffe, dass dies eine für alle zufriedenstellende Lösung sei.
Der Flyer zu den Veranstaltungen inklusive verkaufsoffenem Sonntag liege, so Allmang, in den Geschäften aus. Dieser gibt Auskunft darüber, wo welche Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellen. Anhand einer Übersichtskarte können die einzelnen Geschäfte angesteuert werden. Verzeichnet sind überdies Haltestellen und Parkplätze.
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