Essen. Pünktlich will das Essener Grugabad in die Saison starten. Die anderen Freibäder sollen zeitnah folgen, sagt die Stadt. Noch fehlt Personal.
Das Essener Grugabad startet pünktlich am Montag, 1. Mai, in die Freibadsaison. Wie die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) jetzt mitteilen, freuen sie sich auf einen besucherstarken Sommer – „und suchen weiterhin nach personeller Unterstützung“.
Die vier weiteren Essener Freibäder werden nach und nach in die Saison folgen.
Für die Freibäder Oststadt und Kettwig fehlt noch Personal
Auch in den Schwimmzentren Oststadt in Freisenbruch und Kettwig laufen nach Angaben der Stadt die letzten Vorbereitungen auf die Saison. Personalbedingt kann die Stadt aber noch nicht genau sagen, wann diese beiden Bäder öffnen werden. Man erhoffe sich „eine zeitnahe Öffnung, sofern es die personellen Kapazitäten der Wasseraufsicht zulassen“.
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Das Freibad Hesse, das vom Verein Ruwa Dellwig betrieben wird, startet am Samstag, 6. Mai, in die Saison. Und auch Freibad Steele, das ebenfalls von einem Verein betrieben wird, soll in diesem Jahr wieder öffnen. Das an der Ruhr gelegene Bad hatte beim Hochwasser vor zwei Jahren schwere Schäden erlitten. „Die Sanierungsarbeiten sollen voraussichtlich noch vor den Sommerferien abgeschlossen sein“, teilt die Stadt mit.
Bäderbetriebe helfen bei der Ausbildung der Saisonkräfte
Die gestaffelte Öffnung der Freibäder resultiere wie schon im Sommer 2022 „aus der erschwerten Suche nach Personal für die flächendeckende Bereitstellung der Wasseraufsicht in allen Bädern“. Nach erheblicher Kritik von Badegästen hat die Stadt die Zahl der Planstellen in diesem Bereich deutlich aufgestockt, die neuen Jobs werden nach und nach besetzt. Außerdem benötige man für den reibungslosen Freibad-Betrieb rund 60 Saisonkräfte. Bisher konnten die Sport- und Bäderbetriebe jedoch lediglich 34 Kräfte gewinnen.
Wer sich für den Job interessiert, benötigt ein Deutsches Rettungsschwimmerabzeichen (DRSA) in Silber, das nicht älter als zwei Jahre und mindestens bis September 2023 gültig ist. Wer sich zutraut, die erforderlichen Leistungen kurzfristig nachzuweisen, kann die Qualifizierung über die Bäderbetriebe erlangen.
Wassertemperatur bleibt bei 24 Grad
Während alle Corona-Schutzmaßnahmen entfallen, setzt die Stadt ihre Energiespar-Anstrengungen in den Bädern fort: So wird die Wassertemperatur in den beheizten Becken der Freibäder wie schon in der vergangenen Saison 24 Grad Celsius betragen – in den Vorjahren waren es zwei Grad mehr.
In allen Essener Bädern ist inzwischen ein neues Kassensystem in Betrieb, das die bargeldlose Bezahlung von Eintritts- und Vorteilskarten ermöglicht. Zukünftig können Tickets auch online über den Webshop gekauft und über das Smartphone im Bad eingelesen werden. Auch die Bezahlung über PayPal soll möglich sein. Die Arbeiten zur Einrichtung des Webshops laufen aktuell – bis zum Start der Sommerferien soll er bereitstehen.
Informationen zu den Stellen gibt es telefonisch unter 0201 88-52234 oder -52237 oder auf: www.essen.de/bäder