Essen-Stadtwald. Die Generalsanierung der ehemaligen Gesamtschule Süd an der Frankenstraße in Stadtwald soll im Sommer beginnen und rund zwei Jahre dauern.

Die Immobilienwirtschaft der Stadt Essen nennt jetzt Details zur geplanten Sanierung der Gebäude der ehemaligen Gesamtschule Süd an der Frankenstraße 200 in Stadtwald.

Der Schulstandort soll als künftiger Teilstandort für die Klassen 9 bis 13 der Steeler Erich-Kästner-Gesamtschule hergerichtet werden. Dazu werden laut Stadt die Gebäudeteile Nord, Ost, Süd, Aula und West umfangreich saniert und modernisiert. Auch die Freianlagen sowie der Sportplatz auf dem etwa 22.000 Quadratmeter großen Schulgelände sollen saniert beziehungsweise neu gestaltet werden.

Unter anderem soll das künftige äußere Erscheinungsbild der Gebäude der ehemaligen Gesamtschule Süd durch Gründächer mit Photovoltaikanlagen, neuen Fassaden und Fensterelementen gekennzeichnet sein. Im Zuge der Sanierungen werden auch die Raumanordnungen auf Basis der Schulbauleitlinie der Stadt optimiert. Die Gesamtfertigstellung der Maßnahmen ist voraussichtlich im Sommer 2025 vorgesehen.

Auch der Erweiterungsbau der Essener Schule ist ab Sommer nicht mehr nutzbar

Für die Generalplanungsleistungen konnte in einem öffentlichen Vergabeverfahren das Planungsbüro Thesauros AG aus Köln gewonnen werden, teilt das Presseamt mit. Im Erweiterungsgebäude finden bis zu den Sommerferien 2023 Kurse der Volkshochschule in der Erwachsenenbildung statt. Aufgrund der Umrüstung der Heizungsanlage von Gas auf Geothermie muss auch der Erweiterungsbau von der Versorgung (Wasser, Strom, Heizung) getrennt werden und ist daher ab Sommer nicht weiter nutzbar.

Die Erich-Kästner-Gesamtschule unterrichtet an den Standorten am Pinxtenweg 6-8 in Steele und an der Brembergstraße 17 im Stadtteil Kray. „Da die Weiterführung des stark renovierungsbedürftigen Teilstandortes an der Brembergstraße sich als insgesamt unwirtschaftlich zeigte, hat der Rat der Stadt Essen 2018 deren Auflösung und die Neuerrichtung eines dauerhaften Teilstandortes an der Frankenstraße 200 beschlossen“, so Burkhard Leise vom Stadtpresseamt.