Essen. An der Gesamtschule Bockmühle im Essener Stadtteil Altendorf gibt es Probleme mit dem Boden. Ein Eingang ist gesperrt, die Schule geschlossen.

Wegen überraschend aufgetretener Probleme mit dem Boden muss an der Altendorfer Gesamtschule Bockmühle am Freitag (13.1.) sowie am Montag (16. 1.) der Unterricht ausfallen. Am Donnerstag wurden bereits sämtliche 1400 Schülerinnen und Schüler vorzeitig nach Hause geschickt. Das berichten die Schulleiterin Julia Gajewski auf Anfrage unserer Redaktion sowie die Stadt Essen in einer Mitteilung.

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Am Donnerstag waren Fliesen vor einem Eingangsbereich herausgesprungen; der Verdacht eines Erdrutsches unterhalb des Gebäudes konnte aber nicht erhärtet werden. Trotzdem gibt es die Gefahr, dass Boden absackt oder abgesackt ist. Ím Internet spekulieren Ehemalige, dass es sich um einen Wasserrohrbruch handeln muss – doch solche Mutmaßungen sind derzeit nicht zu belegen.

Vertreter der städtischen Immobilienwirtschaft waren vor Ort, eine endgültige Entscheidung, was jetzt getan werden muss, soll am Montag fallen. Mindestens so lange „wechseln die Schüler in den Distanzunterricht“, heißt es seitens der Stadt Essen.

Eingang muss abgesperrt bleiben

Fest steht, dass ein wichtiger Eingang im Erdgeschoss bis dahin abgesperrt bleiben muss. Weil deshalb die Zahl der Fluchtwege zu gering ist, kann kein Unterricht vor Ort stattfinden.

Das Gebäude der Bockmühle, Essens erster und ältester Gesamtschule, gilt als komplett baufällig und soll in den nächsten Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Im vergangenen Herbst wurde die Bockmühle wiederholt von Brandstiftern heimgesucht.