Essen-Fulerum. Bürger kämpfen für den Erhalt der Bäume an der Humboldtstraße. Warum sie am 2. Oktober auf dem Gehweg in Fulerum frühstücken wollen.
Mit einem gemeinsamen Frühstück auf dem Gehweg will die Initiative „Rettung der Humboldt-Bäume“ am Sonntag, 2. Oktober, von 11 bis 14 Uhr gegen eine mögliche Fällung der Bäume im Zuge der Sanierung der Humboldtstraße in Essen-Fulerum protestieren.
Vor einigen Wochen hatten Familien bereits Plakate und grüne Dreiecke gebastelt und sie an den Bäumen angebracht, um sich für deren Erhalt einzusetzen. Auch eine Unterschriftenaktion wurde ins Leben gerufen. Die Initiative hatte sich gegründet, als Pläne der Stadt bekannt geworden waren, nach denen im Zuge der Straßensanierung ein Radweg angelegt werden soll, dem die Bäume zum Opfer fallen könnten.
Essener Bürger wollen über die Baumaßnahme diskutieren
Die Initiative hat Flyer entworfen, auf denen sie ihre Ziele benennt und darauf hinweist, dass das Frühstück als Demo angemeldet werde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen Tische, Stühle und ihr Frühstück selbst mitbringen. Man wolle sich kennenlernen und über die geplante Baumaßnahme diskutieren.
Die Initiative begrüßt die Sanierung von Straße und Gehweg zwischen dem Kreisverkehr und dem Rhein-Ruhr-Zentrum. Diese würde mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer bedeuten, die durch den unebenen Gehweg und tiefe Schlaglöcher gefährdet seien. Eine Verbreiterung der Straße sei jedoch nicht notwendig und Bäume und Grünflächen dürften dafür nicht angetastet werden, machen die Organisatoren des Frühstücks deutlich.