Essen. Zwei Jahre war der Sprungturm im Grugabad geschlossen. Jetzt ist er wieder geöffnet. In Essen wird’s heiß – doch viele Bäder bleiben zu.
Zu Beginn einer angekündigten, mehrtägigen Hitze-Periode hat der Sprungturm im Grugabad wieder geöffnet. Er war am Mittwoch erstmals nach rund zwei Jahren Sanierungsarbeiten wieder zu betreten. Der Sprungturm hat Essens einziges 10-Meter-Brett und ist vor allem bei Jugendlichen ausgesprochen beliebt.
Die Nachricht vom wiedereröffneten Sprungturm fällt in den Start einer mehrtägigen Hitzeperiode Mitte Juni. Für die Tage an Donnerstag, 16. Juni (Fronleichnam), den Brückentag Freitag, 17. Juni, sowie das dann folgende Wochenende sind Temperaturen bis 34 Grad Celsius angekündigt.
Doch in Essen haben derzeit nur zwei Freibäder geöffnet – das Grugabad sowie das kleine Freibad in Dellwig, das vom Sportverein RuWa Dellwig betrieben wird. Alle anderen Freibäder sind dicht - entweder wegen akuten Personalmangels, wegen großer Schäden wie in Steele oder wegen aufwändiger Bau-Arbeiten wie im Schwimmzentrum Ost.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Stadt angekündigt, dass sie mit weiteren, verstärkten Maßnahmen um Saisonpersonal wirbt, damit die Bäder wieder kontinuierlich geöffnet sein können.