Essen-Werden. An 100 Ständen bekommen Nähbegeisterte ihr Material. Warum sich auch der örtliche Handel über den Stoffmarkt am 27. März in Essen-Werden freut.

„Wir sind froh, dass es jetzt wieder losgeht und Leute in unser Abteistädtchen kommen“, sagt Peter Allmang, Vorsitzender des Werdener Werberings, im Hinblick auf den kommenden Sonntag. Denn am 27. März kehrt nach einer nunmehr zweijährigen Corona-Pause der Stoff- und Tuchmarkt nach Werden zurück. Damit verbunden ist auch ein verkaufsoffener Sonntag für den örtlichen Handel.

Über 100 Stände bieten alles, was das nähbegeisterte Herz begehrt

Auf dem deutsch-holländischen Stoffmarkt sind über 100 Stände vertreten – von 11 bis 17 Uhr können sie auf dem Gelände des Gymnasiums Werden an der Joseph-Breuer-Straße besucht werden.

Ein traditioneller Frequenzbringer für die Werdener Innenstadt: der Stoff- und Tuchmarkt. Darüber freut sich der örtliche Einzelhandel.
Ein traditioneller Frequenzbringer für die Werdener Innenstadt: der Stoff- und Tuchmarkt. Darüber freut sich der örtliche Einzelhandel. © FUNKE Foto Services | Carsten Klein

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Der Veranstalter verspricht eine große Auswahl an Stoffen und Accessoires rund ums Nähen. Beim Austausch mit anderen Nähbegeisterten, umgeben von bunten Stoffen, komme die Inspiration für das nächste Design fast von allein, wirbt er für einen Rundgang über das Gelände. So lasse auch die Auswahl an Kinderstoffen, bunten Knöpfen und Bügelbildern kaum Wünsche offen.

Veranstalter kündigt Verlosung einer Nähmaschine an

Ein umfangreiches Angebot an Wohntextilien, Deko-Stoffen, Kissen und Vorhängen runde das Ganze ab. Zudem habe jeder Besucher die Chance, eine Nähmaschine zu gewinnen. Die Verlosung findet um 17 Uhr am Stand von Elna statt.

„Ein spezielles Einbahnsystem für das Gelände benötigen wir laut Coronaschutzverordnung nicht. Das wäre auch schwer umsetzbar auf dem Schulhof“, sagt Peter Allmang. Dennoch werde der Werbering am Sonntag mit Schildern auf die Hygieneregeln hinweisen. „Eine Maske zu tragen, finde ich persönlich nicht verkehrt, wenn da sehr viele Leute unterwegs sind.“

Biergarten Werdener Wiesn eröffnet gleichzeitig seine Freiluftsaison

Der Biergarten Werdener Wiesn wird pünktlich zum Stoff- und Tuchmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag ebenso in die Frühjahrssaison starten.
Der Biergarten Werdener Wiesn wird pünktlich zum Stoff- und Tuchmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag ebenso in die Frühjahrssaison starten. © FUNKE Foto Services | Carsten Klein

Der Werbering lädt von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein. „Besondere Aktionen, wir hatten das ja mal als Suppenfest angedacht, wird es aber nicht geben.“ Der Stoff- und Tuchmarkt sei in der Vergangenheit ein hoher Frequenzbringer gewesen, so erhoffe sich der Handel auch dieses Mal wieder shoppingfreudige Kundschaft in den heimischen Geschäften.

Wen es nach dem Shoppingerlebnis ans Wasser zieht: Am Sonntag möchte Mali Sirin mit seinem Biergarten Werdener Wiesn und einem neuen Team ab 11 Uhr auch ganz offiziell in die Freiluftsaison starten.

Zahlreiche Bewerbungen für „Wein und Kunst“

Währenddessen blickt Peter Allmang auf das nächste Ereignis: Mit dem Format „Wein und Kunst“ betritt der Werdener Werbering nämlich Neuland. Eine Woche vor und eine Woche nach dem 12. Juni sollen Kunstwerke in den Geschäften, bei Dienstleistern und in der Gastronomie ausgestellt werden.

Verändertes Konzept

Der Werdener Werbering verändert erstmals das Konzept: Es wird nur diesen einen Stoff- und Tuchmarkt im Frühjahr geben. Der sonst damit gekoppelte Bauernmarkt findet im September mit dem Apfelfest statt.Einen Budenzauber soll es 2022 auch wieder geben: am ersten Adventswochenende vom 25. bis 27. November.

Vom 10. bis 12. Juni dürfen sich dann die Besucher der Altstadt auf kulinarische Genüsse einstellen: Produkte aus unterschiedlichen Weinanbaugebieten werden präsentiert.

Zahlreiche Kunstobjekte seien dem Werbering dafür gemeldet worden. Wer den Zuschlag erhalte, entscheide demnächst ein Fachjury, berichtet der Werbering-Vorsitzende. „Die Kunstschaffenden kommen aus der ganzen Region, das geht von Mülheim bis nach Niederberg.“