Essen. Sturm in Essen: Am Montag bleiben in Essen die Sportplätze dicht.

  • Sturmtief „Zeynep“ hat in der Nacht von Freitag auf Samstag für zahlreiche Einsätze in Essen gesorgt.
  • Stand Sonntag, 10 Uhr, musste die Feuerwehr zu insgesamt 300 Einsätzen ausrücken

Montrag, 21. Februar

12.23 Uhr: Die Sportplätze bleiben am Montag geschlossen. Das meldet die Stadt Essen.

Sonntag, 20. Februar

10 Uhr: Die Nacht auf Sonntag verlief weitgehend ruhig, meldet die Feuerwehr – insgesamt sei seit Beginn des Sturms am Donnerstag die Zahl der Einsätze auf mittlerweile 300 angewachsen. Schwere Unfälle wie der an der Bocholder Straße, bei der ein Mann am Freitagabend durch einen herabfallenden Dachziegel am Kopf verletzt wurde, habe es aber keine weiteren gegeben. Die Lage, so Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße am Sonntag, habe sich allgemein beruhigt. Für die Nacht auf Montag werden allerdings neue Orkan-Böen vorausgesagt.

Samstag, 19. Februar

09.40 Uhr: In Bochold hat in der Nacht ein herabfallender Dachziegel einen Passanten am Kopf getroffen, er wurde schwer verletzt mit einem Krankenwagen in die Klinik gebracht - das teilte die Feuerwehr am Samstagmorgen mit.

Zu unschönen Szenen kam es nach Angaben der Einsatzkräfte zudem im Südviertel, wo an der Heinickestraße eine Dachabdeckung abriss und die Polizei diese sowie die benachbarte Helbingstraße absperrte. Ungeduldige Autofahrer hätten die Absperrung danach mehrfach entfernt, so die Feuerwehr, weshalb die Polizei erneut ausrücken musste.

Freitag, 18. Februar

22.38 Uhr: Die Ruhrbahn meldet: „Mit Beginn des Nachtnetzes werden die NachtExpress-Linien in Essen u. Mülheim fahren.“

22.00 Uhr: „Es ist ruhiger geworden“, sagt Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße. Stand jetzt seien 200 Einsätze wegen des Sturmtiefs gefahren worden.

Gleichwohl meldet Riße, dass in der Ehrenzeller Straße in Altendorf ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus gefallen sei. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen, so Riße, das Gebäude nicht verlassen müssen – anders als bei einem Vorfall am Nachmittag in Mülheim (zur ausführlichen Berichterstattung aus Mülheim). Verletzte soll es in Altendorf nicht gegeben haben.

In Essen-Altendorf in der Ehrenzeller Straße ist am Abend ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus gestürzt.
In Essen-Altendorf in der Ehrenzeller Straße ist am Abend ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus gestürzt. © Feuerwehr Essen | Feuerwehr Essen

20.45 Uhr: Die Ruhrbahn hat aufgrund der Wetterlage den Betrieb ihrer Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse in Essen und Mülheim eingestellt. „Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr gewährleistet. Sobald das Orkantief abgeklungen ist, wird der Betrieb wieder aufgenommen“, heißt es in einer Mitteilung.

Die Ruhrbahn hat am Freitagabend aufgrund des Sturms den Betrieb in Essen und Mülheim eingestellt.
Die Ruhrbahn hat am Freitagabend aufgrund des Sturms den Betrieb in Essen und Mülheim eingestellt. © Funke Mediengruppe | Christina Wandt

20.20 Uhr: Die Feuerwehr appelliert: „Bleiben Sie bitte zu Hause!“

20.09 Uhr: Die Lage verschärft sich: Die Feuerwehr meldet um 20 Uhr bisher insgesamt 180 Einsätze. Derzeit seien die Schwerpunkte das Nord- und Südviertel. In der Heinikestraße seien große Dachteile auf geparkte Autos gefallen, berichtet Feuerwehrsprecher Christoph Riße, der außerdem einen ersten Verletzten meldet. In der Bocholder Straße habe ein herunterfallender Dachziegel den Passanten getroffen. Wie schwer er dabei verletzt wurde, ist noch unklar, er wird behandelt.

18.45 Uhr: Die Feuerwehr verzeichnet ein hohes Anrufaufkommen, die Leitstelle ist mit Kräften voll besetzt. Draußen sind die Einsatzkräfte bisher zu 85 Einsätzen an diesem Freitag ausgerückt. Feuerwehrsprecher Christoph Riße hat eine eindringliche Bitte an die Bevölkerung und appelliert: „Wählen Sie nur die 112, wenn Sie sicher sind, dass von Gegenständen eine Gefahr ausgeht.“ Es sei beispielsweise nicht notwendig, wegen Ästen im Garten den Notruf zu wählen, sondern nur, wenn es gefährlich ist und zum Beispiel Dachziegel drohen abzustürzen.

16.55 Uhr: Auch bei der Feuerwehr macht sich der deutlich stärker gewordene Sturm bemerkbar. Vor wenigen Minuten berichtete Feuerwehrsprecher Christoph Riße von 35 aktuell laufenden Einsätzen im gesamten Stadtgebiet.

16.53 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Essen eine amtliche Unterwarnung vor „orkanartigen Böen“ herausgegeben. „Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 90 km/h (25m/s, 48kn, Bft 10) und 110 km/h (31m/s, 60kn, Bft 11) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe muss mit Orkanböen bis 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden“, meldet der DWD.

Diese Warnung gilt bis 20 Uhr, danach gilt eine amtliche Warnung bis 1 Uhr vor schweren Sturmböen.

14.54 Uhr: Die Stadtbibliothek hat heute schon seit 13 Uhr geschlossen. Auch die Stadtteil-Bibliotheken haben wegen der Sturmwarnung früher zugemacht.

14.41 Uhr: Die größten Schäden am ersten Sturm-Tag (Donnerstag, 17. Februar) sind wohl in Rüttenscheid entstanden. An der Katharinenstraße wurde ein Baum vom Sturm entwurzelt, kippte um und begrub etwa ein halbes Dutzend Pkw unter sich. Die Szene sieht einen Tag später unverändert aus.

Katharinenstraße, Rüttenscheid: Ein Baum hat mehrere Autos unter sich begraben.
Katharinenstraße, Rüttenscheid: Ein Baum hat mehrere Autos unter sich begraben. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

14.15 Uhr: Das Wetter wird am Wochenende nicht so schön, es soll ungemütlich bleiben. Unsere Redaktion hat hier viele Freizeittipps „mit Dach über dem Kopf“ zusammengestellt. Vielleicht ist ja auch für Sie etwas dabei.

12.24 Uhr: Der Regionalverkehr der Deutschen Bahn nördlich von Düsseldorf stellt am Nachmittag seinen Betrieb ein. „Das bedeutet nicht, dass ab 14 Uhr alles schlagartig stehen bleibt“, betonte ein Sprecher der Bahn in Düsseldorf. Die Linien werden aber nach und nach ihren Betrieb einstellen und von den End-Haltestellen aus nicht mehr weiterfahren.

Bei der Ruhrbahn fährt bislang alles nach Plan: So lange wie es möglich ist, werde das Nahverkehrsunternehmen dafür sorgen, dass Busse und Bahnen auf den Straßen sind, sagte eine Sprecherin.

Deutsche Bahn: Diese Regionalbahn-Linien, die auch auf Essener Stadtgebiet fahren (u. a. Hauptbahnhof, Altenessen Bf), sind betroffen:

  • RE1 (RRX)
  • RE 2
  • RE 3
  • RE 6
  • RE 11
  • RE 14
  • RE 16
  • RE 42
  • RB 32
  • RB 33
  • RB 35
  • RB 42
  • S1
  • S2
  • S3
  • S6
  • S9

11.55 Uhr: Essen On Ice bleibt bis mindestens einschließlich Montag, 21. Februar, geschlossen. Der Sturm ist aber nur indirekt schuld. Hier stehen die Einzelheiten.

10.28 Uhr: Die Stadt Essen meldet: Auch am Freitag bleiben Sportplätze und Turnhallen geschlossen. Das bedeutet, dass am Freitagnachmittag weder Training noch Spiele stattfinden. Auch Essen On Ice, die beliebte Eislauffläche auf dem Kennedyplatz, bleibt am Freitag geschlossen.

10.10 Uhr: Bei der EVV Verwertungs- und Betriebs Gmbh geht man zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass die geplanten Wochenmärkte am Samstag stattfinden können. Sollte sich daran etwas ändern, erfahren Sie es bei uns im Liveticker. Der Wochenmarkt in Heisingen, der traditionell freitags nachmittags stattfindet, findet laut örtlicher Werbegemeinschaft statt. Bislang gebe es die Absage eines einziges Händlers.

9.49 Uhr: Der Grugapark schließt wegen der neuen Sturm-Ankündigungen am Freitag, 18. Februar, um 15 Uhr. Das Parkleuchten entfällt. Wie es morgen, Samstag, aussieht, ist noch nicht geklärt.

7.32 Uhr: Vorläufe Sturmbilanz der Feuerwehr von Mittwochabend und Donnerstag: 65 Einsätze - nach den Höhenrettern, die an der Sparkasse am Donnerstagnachmittag beschädigte Lamellen entfernen mussten, gab es vereinzelte Einsätze im ganzen Stadtgebiet – lose Dachziegel, dicke Äste auf Spielplätzen, beschädigte Außenfassaden.

Am Freitag, 17. Februar, soll es ab mittags wieder stürmen, auch die Nacht auf Samstag wird sehr windig werden. Hier stehen die Einzelheiten.

15.40 Uhr: Höhenretter sind bei der Sparkasse im Einsatz. Am Hauptgebäude an der Logenstraße in der Innenstadt sind Lamellen beim Sturm beschädigt worden.

13.45 Uhr:Freitag ist wieder Präsenzunterricht. Am Freitagnachmittag werden neue Orkan-Böen erwartet. Hier stehen die Details.

13.41 Uhr: An der Sparkasse (Logenstraße, Innenstadt) sind offenbar Fassadenteile lose. Die Feuerwehr sichert das Ganze. Es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.

13 Uhr: Die Lage scheint zu beruhigen. „Wir sind weiter bei rund 50 Einsätzen, es tritt langsam Entspannung ein“, sagt Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße.

11.24 Uhr: Die Zahl der sturmbedingten Feuerwehr-Einsätze liegt aktuell bei 49. Zuletzt mussten in Stoppenberg herabgefallene Dachziegel aus einer Dachrinne geholt werden, und in Dellwig sitzt ein großes Werbebanner an einer Hauswand locker. Alle Einsätze, berichtet Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße, seien im Rahmen des Normalen.

Ein entwurzelter Baum liegt am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt. Größere Schäden hat der Sturm in Essen bislang nicht angerichtet.
Ein entwurzelter Baum liegt am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt. Größere Schäden hat der Sturm in Essen bislang nicht angerichtet. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

9.58 Uhr: Schäden, die durch den Sturm entstanden sind, müssen umgehend den Versicherern gemeldet werden. Daran erinnert die Verbraucherzentrale Essen. Für Sturmschäden haften Gebäude-, Hausrat- und Kaskoversicherungen.

9.57 Uhr: Der Einsatz an der Hindenburgstraße ist schon abgeschlossen; die Straße ist wieder frei. Dort wurde ein Blechteil von einer Fassade entfernt, das herabzustürzen drohte.

9.52 Uhr:Geschlossen bleibt am Donnerstag der Grugapark, somit fällt auch das Parkleuchten am 17. Februar aus.

9.12 Uhr: Die Hindenburgstraße in Essens Innenstadt wird derzeit – 9.12 Uhr – gesperrt, denn von einem Haus droht eine Alu-Schiene aus zehn Metern Höhe herunterzufallen. Feuerwehr und Polizei sind vor Ort. Aus der Elisenstraße (Ostviertel) wird gemeldet, dass eine komplette Baustellen-Absperrung vom Wind umgerissen wurde und unkontrolliert durch die Gegend fliegt. Die Feuerwehr ist im Einsatz.

8.25 Uhr: Die Sturm-Nacht in Essen ist in Essen bislang eher glimpflich verlaufen. Die Feuerwehr Essen registrierte bis 8.30 Uhr etwa 31 Einsätze. Das meldet Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße. Es habe sich bislang vor allem um herabgestürzte Bäume, lose Fassadenteile oder Dachziegel gehandelt, die von den Dächern geflogen sind. Verletzte sind bislang nicht zu beklagen. Aktuell gibt es einen Einsatz in Kupferdreh: Dort soll sich die Lichtreklame von einer Geschäftsfassade gelöst haben.

Auswirkungen auf ÖPNV sind bisher überschaubar

8.20 Uhr: Die Ruhrbahn meldet am Donnerstagmorgen einen weitgehend störungsfreien Verkehr. Wegen des Ausfalls der Schulen am Donnerstag fahren die Einsatzbusse des Schulverkehrs nicht, doch der reguläre Linienverkehr sei nur in wenigen Fällen wegen Störungen behindert worden; so auf vereinzelten Buslinien wegen umgestürzter Bäume. „Zum Glück war die Feuerwehr immer in der Nähe, sodass die Störungen nie länger als zehn Minuten andauerten“, sagt Ruhrbahn-Sprecherin Sylvia Neumann.

Gestört ist der Verkehr der S-Bahnlinie 9 zwischen Essen und Wuppertal: In Velbert-Nierenhof ist die Oberleitung beschädigt worden. Busse fahren als Ersatz. Grundsätzlich sei der Bahnverkehr im Essener Stadtgebiet aber weitgehend verschont geblieben, sagt Bahn-Sprecher Dirk Pohlmann am Donnerstagmorgen.

Der Sturm soll gegen Donnerstagmittag oder -nachmittag nachlassen, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen. Mit neuen Böen sei jedoch schon am Freitag in der zweiten Tageshälfte zu rechnen.

Wir aktualisieren diesen Text fortlaufend.

Sturmwarnung für Essen: Schule fällt aus, Kitas dürfen öffnen Unsere bisherige Berichterstattung:

Landesweit fällt am Donnerstag die Schule aus. Das hat das Schulministerium am Mittwochmittag bekannt gegeben. Lehrerinnen und Lehrer müssen trotzdem ihren Dienst antreten, um eine Betreuung für jene Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten, die die Ausfall-Nachricht nicht mitbekommen. Auch die Ganztagsbetreuung an den Grundschulen findet nicht statt. Die städtischen Kitas bleiben geöffnet, Eltern mit Kindern in Kitas anderer Träger können sich bei den jeweiligen Leitungen informieren, so die Stadt.

Das Jugendamt schließt sich einem Appell von NRW-Familienminister Joachim Stamp an und bittet trotz etwaiger Öffnungen darum, dass Kita-Kinder am Donnerstag wenn möglich zu Hause betreut werden sollten. „Die Kinder sollen auf dem Weg zur Kita nicht in eine Gefahrensituation geraten“, teilt die Stadt mit.

Für den Schulausfall ist es ein denkbar schlechter Zeitpunkt: Denn am Donnerstag, 17. Februar, starten an den Haupt-, Realschulen und Gymnasien der Stadt Essen die Anmeldungen der rund 5500 Viertklässler. Vorher wurden Termine vergeben. „Wir müssen die Anmeldungen trotzdem stattfinden lassen, das ist sonst organisatorisch ja überhaupt nicht möglich“, sagt Markus Wolf, Leiter der Elsa-Brändström-Realschule in Bergerhausen. Alle Haupt-, Realschulen und Gymnasien werden, teilt die Stadt am Mittag mit, die Anmeldeverfahren wie geplant durchführen.

Stadt Essen: „Bitte bleibt möglichst zu Hause“

Auf Facebook appelliert die Stadt: „Bitte bleibt möglichst zu Hause.“ In einer Mitteilung heißt es, dass Parks, Friedhöfe und Wälder lieber gemieden werden sollten.

Unwetter in Essen: Der DWD warnt vor schwerem Sturm. (Symbolfoto)
Unwetter in Essen: Der DWD warnt vor schwerem Sturm. (Symbolfoto) © WAZ FotoPool | Sebastian Konopka

Die städtischen Sportplätze sowie Sporthallen bleiben aufgrund der Wetterlage am Donnerstag geschlossen, meldet die Stadt. Die betroffenen Vereine würden von den Sport- und Bäderbetrieben Essen entsprechend informiert, heißt es in einer Mitteilung. Ob diese auch am Freitag dicht bleiben, werde im Verlauf des Donnerstags bekanntgegeben, so eine Sprecherin.

Die Essen Marketing GmbH (EMG) hatte aufgrund der Sturmwarnung bereits am Dienstag vorsorglich angekündigt, die Eislauffläche „Essen On Ice“ auf dem Kennedyplatz für Mittwoch zu sperren. Mittlerweile ist klar: Auch am Donnerstag wird die Eislauffläche „aufgrund des markanten Wetters geschlossen“. Wie es am Freitag aussieht, soll am Donnerstag mitgeteilt werden.

Der Grugapark hat via Facebook mitgeteilt, dass er an diesem Mittwoch (16.2.) ab 16 Uhr komplett schließt. Somit ist klar, dass auch das Parkleuchten mindestens einen Tag nicht stattfinden kann. Im Laufe des Mittwochs wolle man die Warnungen des DWD im Blick behalten und entscheiden, ob der Grugapark am Donnerstag wieder öffnen kann.

Es ist angesichts der amtlichen Wetterwarnung davon auszugehen, dass am Donnerstag weitere Einrichtungen in Essen geschlossen bleiben.

Die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) kündigen zumindest temporäre Schließungen der Recyclinghöfe im Stadtgebiet an. „Durch umherfliegende Gegenstände oder Verwehungen auf den Podesten ist eine sichere Entsorgung teilweise nicht möglich. Die Sicherheit der Kunden und der Mitarbeiter geht in diesem Fall eindeutig vor.“

Die Ruhrbahn hat angekündigt, die Wetterlage im Auge zu halten und kurzfristig über den Ausfall einzelner Linien zu entscheiden. Bislang plane man keinen grundsätzlichen Betriebsstopp am Donnerstag, hieß es am Mittwochvormittag.

Strombetreiber Westnetz hat Bereitschaftsteams vergrößert

Stromnetzbetreiber Westnetz sieht sich auf die Wetterlage „vorbereitet“. Komme es zu Starkregen, könnten Stromabschaltungen auf Grund von Überflutungen in Kellern oder technischen Anlagen notwendig werden, heißt es in einer Mitteilung. Wir haben bis zum Ende des Wochenendes unsere Bereitschaftsteams vergrößert. So sind wir gut vorbereitet und können bei Versorgungsunterbrechungen eine schnellstmögliche Wiederversorgung gewährleisten“, sagt Christoph Rogmann, Betriebsleiter im Regionalzentrum Ruhr der Westnetz.

Bei einer Stromstörung seit Westnetz auf Hinweise angewiesen. Unter Tel. 0800 4112244 oder über www.störungsauskunft.de kann eine Stromstörung gemeldet werden.

Die Feuerwehr sieht sich wie auch Westnetz gut vorbereitet. „Wir sind immer einsatzbereit“, sagt Sprecher Christoph Riße.

Unwetterwarnung in Essen: Was außerdem ausfällt, sammeln wir hier

  • Der Unterricht in der VHS Essen fällt am Donnerstag aus.
  • Das Bürgermobil wird den Wochenmarkt in Steele nicht wie geplant anfahren.
  • Stadtrundgang zum „Black History Month - Auf den Spuren des Kolonialismus“ am Donnerstag (17.2.) fällt aus.

Diese zehn Tipps gibt der ADAC Autofahrern bei Sturm:

  • 1. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten verzichten
  • 2. Defensiv fahren und Geschwindigkeit reduzieren
  • 3. Beide Hände ans Lenkrad und volle Konzentration auf die Straße
  • 4. Ablenkungsquellen wie Musik ausschalten und nicht telefonieren
  • 5. Mehr Zeit für die Fahrt einplanen
  • 6. Kontrolliert gegenlenken, wenn das Auto von einer Böe erfasst wird
  • 7. Baumreiche Strecken meiden
  • 8. Auf Brücken und in Waldschneisen Hinweisschilder beachten
  • 9. Besondere Vorsicht beim Überholen von Lkw und Bussen
  • 10. Dachboxen aufgrund der Sturmanfälligkeit abbauen

Dieser Artikel wird im Laufe des Tages weiter aktualisiert.