Essen. Die „Notbremse“ orientiert sich an verschiedenen Inzidenz-Werten (100, 150 und 165). In Essen werden täglich zwei Werte gemeldet – welcher gilt?

Die bundeseinheitliche Notbremse gilt seit Samstag (24.4.) in Essen. Die Maßnahmen samt Ausgangssperre orientieren sich an der Sieben-Tage-Inzidenz. Bei einem Wert zwischen 100 und 150 ist beispielsweise „Click and Meet“ im Handel (nach vorheriger Terminbuchung und negativem Corona-Test) möglich, ab 150 nur noch die Abholung von bestellter Ware, also „Click and Collect“. Übersteigt die Inzidenz die 165er Marke, wechseln Schulen automatisch in den Distanzunterricht (ab Mittwoch (28.4.) in Essen).

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Zwei verschiedene Inzidenzen werden gemeldet – welche gilt?

In Essen werden täglich zwei unterschiedliche Inzidenz-Werte gemeldet, zum einen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI), zum anderen der Stadt. Doch an welcher Sieben-Tage-Inzidenz werden die Maßnahmen festgemacht?

Entscheidend ist allein die RKI-Zahl, heißt es im Infektionsschutzgesetz.

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Die RKI- und Stadt-Werte unterscheiden sich voneinander. Die Stadt Essen begründet das mit „zeitlichen Verzögerungen in der Meldekette“. Den um einen halben Tag aktuelleren Wert meldet die Stadt, für die bundeseinheitliche Notbremse ist er aber nicht relevant. In unserem Newsblog zur Corona-Lage in Essen melden wir beide Werte. (jop)

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