Essen. Um sich und andere vor einer Corona-Infektion zu schützen, setzen viele auf FFP2-Masken – auch in Essen. Was beim Kauf zu beachten ist.
Was unterscheidet FFP2-Masken vom einfachen Mund-Nasen-Schutz?
Im Gegensatz zu Behelfsmasken sind diese laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte dazu gedacht, den Träger vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen zu schützen. FFP2-Masken müssten mindestens 94 Prozent der Aerosole filtern. Da die Masken „Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung“ sind, werden sie nicht nur in Apotheken, sondern beispielsweise auch in Baumärkten verkauft.
Wie erkennt man, ob eine
FFP2-Maske
auch tatsächlich eine ist?
Vonseiten der Verbraucherzentrale heißt es, dass diese drei Kennzeichnungen vorhanden sein sollten:
- CE-Zeichen, gefolgt von einer vierstelligen Nummer.
- Name des Herstellers oder Importeurs.
- Zur eindeutigen Identifizierung entweder eine Serien-, Chargen- oder Typennummer.
Außerdem sollten sich Käufer eine Gebrauchsanleitung mitgeben lassen. Wie die Verbraucherzentrale mitteilt, könnte das Fehlen einer dieser Kennzeichnungen bedeuten, dass die Maske nicht den geltenden Sicherheitsanforderungen entspricht.
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Gibt es Ausnahmen von der Kennzeichnungspflicht?
Ja. Ausnahmen gebe es für FFP2-Masken mit der Kennzeichnung
KN95
. Diese dürften auch ohne die oben genannten Kennzeichnungen verkauft werden – zumindest übergangsweise. Allerdings nur, wenn sie „eine Sonderzulassung bzw. Kurzprüfung einer zugelassenen Stelle durchlaufen haben“, so die Verbraucherzentrale. Zur Erklärung: Masken mit der „KN95“-Kennung durften nur bis zum 1. Oktober in den Verkauf gebracht werden und dürfen noch so lange verkauft werden, bis es keine Bestände mehr gibt. Die Preise für FFP2-Masken schwanken,
zwischen zwei und sieben Euro kann eine Exemplar kosten
.
Was bedeutet der Unterschied zwischen Masken mit und ohne Ventil genau?
Einen Hinweis dazu gibt es von Verbraucherzentrale: Masken mit Ventil sollten nicht verwendet werden, da sie zwar den Träger, nicht aber dessen Umfeld schützen. Vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte heißt es dazu: „Masken ohne Ausatemventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz, obwohl sie primär nur für den Eigenschutz ausgelegt sind. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher nur einen eher begrenzten Fremdschutz.“ (jop)
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