Essen. In Zeiten von Corona gelten besondere Regeln für Schwangere und Angehörige im Elisabeth-Krankenhaus Essen. Fragen und Antworten im Überblick.
Durch das Coronavirus ist auch die Geburt eines Kindes mit neuen Herausforderungen verbunden. Wir haben mit dem Elisabeth-Krankenhaus Essen gesprochen und die wichtigsten Fragen und Antworten für werdende Eltern und ihre Familien zusammengefasst.
- Was Eltern über Geburtsstationen in der Region wissen müssen
- Alle Geburtsstationen der Region finden Sie auf unserer interaktiven Karte
- Weitere Informationen zur Geburtsstation des Elisabeth-Krankenhauses Essen
Dürfen Väter oder eine andere Begleitperson bei der Geburt im Kreißsaal dabei sein?
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Ja, so die Väter gesund sind, dürfen sie laut Aussage des Krankenhauses bei der Geburt des Kindes im Kreißsaal dabei sein. Sollte eine natürliche Geburt nicht möglich sein und ein Kaiserschnitt, eine sogenannte Sectio, vorgenommen werden müssen, sei hier ebenfalls die Anwesenheit des Vaters möglich. Immer unter der Voraussetzung, dass der Vater gesund ist.
Welche besonderen Vorkehrungen gelten in Corona-Zeiten auf den Geburts-/Neugeborenen-Stationen?
Im Elisabeth-Krankenhaus gäbe es zum einen die „Geburtsstation“, hier sind die jungen Mütter mit ihren Neugeborenen untergebracht. Zurzeit verzichte das Haus auf das Angebot der Familienzimmer. Die Väter oder eine andere konkret genannte Kontaktperson darf die Mutter einmal am Tag besuchen. Die Besuchszeit ist für den Zeitraum 9 bis 20 Uhr festgelegt.
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Darüber hinaus verfügt das Elisabeth-Krankenhaus Essen über eine Klinik für Neu- und Frühgeborene. Hier gelten folgende Regeln: Die Eltern können ihr Kind einmal täglich auf der Station besuchen, allerdings nur abwechselnd (ein Elternteil pro Tag). Auch hier gilt: das Elternteil muss gesund sein. Während des Besuchs werden alle Maßnahmen, z.B. das sogenannte Känguruhen, durchgeführt. Direkt nach der Geburt erhält der Vater – oder die benannte Bezugsperson – einen Besucherausweis. Vor dem täglichen Eintritt in das Krankenhaus erfolge die Gesundheitsabfrage.
Die Mitarbeitenden seien entsprechend geschult worden, die Hygienemaßnahmen zu intensivieren und auch den werdenden Eltern nahezubringen. Während der gesamten Arbeitszeit tragen die Mitarbeitenden einen Mund-Nasen-Schutz. Sollte eine Gebärende in Quarantäne leben oder selbst an Covid-19 erkrankt sein, verfüge das Krankenhaus über einen Kreißsaal, der ausschließlich für diese Frauen zur Verfügung steht und auch separat zugänglich ist.
Sind besondere Leistungen vor, während und nach der Geburt eingeschränkt, z.B. Geburtsvorbereitungskurse oder Hebammensprechstunden?
Das Angebot der Elternschule wurde ausgesetzt, hiervon sind auch die Geburtsvorbereitungskurse betroffen. Die Anmeldung zur Geburt erfolgt bei online, hier gibt es die Möglichkeit einer Videosprechstunde mit einer Hebamme.
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Weitere Sprechstunden zum Beispiel zu den Themen Mehrlingsgeburt, Diabetes oder auch Beckenendlage, können weiterhin mit der Kreißsaal-Ambulanz telefonisch unter 0201/897 3515 vereinbart werden.
Der Info-Abend für werdende Eltern findet ebenfalls zurzeit nicht statt, aber auf der Homepage ist ein Film zum Kreißsaal und zu den Abläufen im Haus zu sehen. Darüber hinaus sind die Informationen des Abends für werdende Eltern ebenfalls digital aufbereitet auf der Homepage zu sehen. Zur Homepage.
Dürfen Familienangehörige die Neugeborenen und ihre Mütter besuchen?
Für den Aufenthalt in der Klinik gilt, dass ausschließlich eine zu benennende Person die Mutter und das Neugeborene besuchen darf.
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Hier finden Sie unsere Übersicht mit Infos zu weiteren Geburtsstationen im Ruhrgebiet.