Essen. Das Jahr 2019 war das elfte Jahr in Folge mit zu wenig Niederschlag. Das berichtete der Ruhrverbands-Chef auf der Verbandsversammlung in Essen.
Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbandes, hat am Freitag in Essen erklärt: „Der Klimawandel ist im Einzugsgebiet der Ruhr angekommen.“ Jardin sprach auf der Verbandsversammlung in der Philharmonie Essen. Der Ruhrverband ist für das Wasser in der Ruhr, die Talsperren und die Ruhrstauseen zuständig.
Sommer 2019 war der trockenste seit Beginn der Aufzeichnung der Temperaturen
Lange Trockenphasen, kündigte Jardin an, werden die Talsperren immer stärker fordern. Das Jahr 2019 war das elfte zu trockene Jahr in Folge mit dem trockensten Sommer seit Beginn der Aufzeichnung der Temperaturen. Wie berichtet, mussten die Talsperren in NRW in diesem Sommer den Regenmangel ausgleichen, damit die Ruhr kein dünnes Rinnsal wird oder ganz austrocknet.
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Jardin gab bekannt, dass der Ruhrverband derzeit gemeinsam mit dem NRW-Umweltministerium und der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) eine langfristige Strategie entwickelt für den Umgang mit ausgedehnten Niedrigwasserphasen.
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