Essen. . Das Essener Bürgerbündnis (EBB) lobt SPD-Vize Karlheinz Endruschat für seinen Anstoß der Debatte um Integrationsprobleme in Altenessen.
Das Essener Bürgerbündnis (EBB) fordert eine offene Debatte über die Integrationsprobleme in Altenessen und lobt SPD-Vize Karlheinz Endruschat für das Anstoßen der Diskussion.
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„Gute Politik beginnt mit der Wahrnehmung der Realität“, sagte EBB-Fraktionschef Michael Schwamborn.
Fakten müssten ohne ideologische Tabus sachlich analysiert werden, Maßnahmen lösungsorientiert, wirksam und effizient sein. „Sozialarbeiter-Lyrik, wie sie die Verwaltung bislang vorgelegt hat, bringt uns nicht weit er. Ebenso wenig hilfreich ist es, immer mehr Geld ziel- und erfolglos in schwarze Löcher der Sozialindustrie zu schütten“, so das EBB.
Vorwurf in Richtung Oberbürgermeister Kufen
Nötig seien klare Ziele, deren Erreichen anhand messbarer Kriterien kontrolliert werden müssten. Das EBB habe sich mit dieser Forderung gegen die Ratsmehrheit nicht durchsetzen können. „Seit der OB im Jahr 2017 die Integration zur Chefsache gemacht hat, ist es ziemlich still um die konkrete Umsetzung geworden“, so Schwamborn.
Integrationspolitik dürfe sich auch nicht allein auf die Zugewanderten konzentrieren, sondern müsse die Gesamtbevölkerung im Blick haben. Nötig sei „ein ganzheitlicher Ansatz“ für die Verfügbarkeit von erschwinglichem Wohnraum, Arbeitsplätzen, Kitas und Schulen für alle Bevölkerungsgruppen sowie deren gleichmäßige Verteilung im Stadtgebiet. Dies schaffe die Rahmenbedingungen, um eine große Anzahl fremder Menschen erfolgreich aufzunehmen.