Essen. . In Essen wird es bis Ende des Jahres noch drei weitere verkaufsoffene Sonntage geben. Zwei Termine gibt es für die Innenstadt, einen für Borbeck.
- Die Läden dürfen zum Start der Lichtwochen in der Innenstadt und Borbeck sowie zum Weihnachtsmarkt öffnen
- Die Gewerkschaft Verdi behält sich dennoch Klagen vor
- Termin in Rüttenscheid zum Wintermarkt wird noch geprüft
Bis Ende des Jahres soll es in Essen drei weitere verkaufsoffene Sonntage geben. Ein vierter Termin zum Wintermarkt in Rüttenscheid ist noch in Abstimmung, teilte die Stadt mit. Der Rat der Stadt hatte am Mittwoch die verkaufsoffenen Sonntage beschlossen. So sollen am 29. Oktober die Geschäfte in der Innenstadt zum Start der Lichtwochen öffnen dürfen. Gleiches gilt am 5. November für die Eröffnung der Lichtwochen in Borbeck. Schließlich ist ein weiterer Verkaufssonntag am 17. Dezember zum Weihnachtsmarkt in der Innenstadt geplant.
Verdi behält sich Klage gegen Verkaufssonntage vor
In ihren Stellungnahmen im Vorfeld der Abstimmung hatten sowohl Verdi als auch die Katholische Kirche die verkaufsoffenen Sonntage abgelehnt. Darin heißt es auch, dass sich Verdi jederzeit vorbehalte, gegen rechtswidrige Sonntagsöffnungen zu klagen. Im Frühjahr hatte die Gewerkschaft zunächst alle Verkaufssonntage in Essen gekippt.
Da die Stadt daraufhin die Verordnungen rechtssicherer aufgestellt hat, konnten bereits fünf Verlaufssonntage stattfinden, ohne dass Verdi diese juristisch angegriffen hatte. Nach der Rechtsprechung müssen die Feste als Anlass eines Verkaufssonntages mehr Besucher anziehen als die Läden selbst.