Essen. . Die Stadtspitze will sich noch einmal mit der Gewerkschaft Verdi an den Tisch setzen, um die Chancen für den Sonntagsverkauf auszuloten.
- Die Stadt will ausloten, ob doch noch verkaufsoffene Sonntage zu retten sind
- Dafür hat OB Kufen die Gewerkschaft Verdi kommende Woche zum Gespräch eingeladen
- Mit dabei sind auch die Chef des Handelsverbandes und der IHK
Oberbürgermeister Thomas Kufen schaltet sich jetzt in die Debatte um die verkaufsoffenen Sonntage in Essen ein: Kommenden Montag wird es dazu einen Runden Tisch geben – allerdings in kleiner Runde: Neben Kufen und Vertretern der Stadtverwaltung wird daran Verdi-Geschäftsführerin Vera Winnemund teilnehmen sowie ein Verdi-Vertreter vom Landesverband. Außerdem dabei sind Marc Heistermann vom Einzelhandelsverband Ruhr und IHK-Geschäftsführer Gerald Püchel.
Verdi wollte sich vorab offiziell nicht über die Erfolgsaussichten einer solchen Gesprächsrunde äußern. Ein Treffen mit Ordnungsdezernent Christian Kromberg vor einigen Wochen war allerdings bereits ergebnislos verlaufen. Verdi hatte die Verordnung über alle 28 Verkaufssonntage per Klage gekippt.
Verdi: Keine Sonderlösungen für einzelne Stadtteile
Nun wollen einzelne Werbegemeinschaften versuchen, wenigstens ihre verkaufsoffenen Sonntage zu retten und hoffen auf eine Kompromisslösung mit Verdi und der Essener Allianz für den freien Sonntag. Vera Winnemund stellte allerdings klar: „Ich kann nicht mit jeder Werbe- oder Interessengemeinschaft reden. Es wird keine Sonderlösungen geben.“